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Warum es mit den teuren Peloton-Bikes nicht (mehr) bergauf geht

Veröffentlicht am 22.01.2022, 04:56
© Reuters Warum es mit den teuren Peloton-Bikes nicht (mehr) bergauf geht
PTON
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In der Peloton-Werbung im TV strampeln schlanke, sportliche Leute und werden von einer taffen Trainerin oder einem toughen Trainer auf dem Bildschirm mit rhythmischer Musik zum Weitermachen angetrieben. Workout im Wohnzimmer - das war der Hype in Pandemiezeiten.

Doch inzwischen sind die Spots im Fernsehen kaum noch zu sehen. In der neuen Folge von "Sex in the City" sorgt für Aufregung, dass sich ein langjähriger Lover der Heldin beim Workout auf dem Peloton (NASDAQ:PTON) dramatisch überanstrengt.

Am vergangenen Donnerstag ist die Aktie von Peloton Interactive um 24 Prozent abgesackt, nachdem CNBC berichtet hatte, die Produktion bestimmter digital verlinkter Bikes und Laufbänder (sogenannter Treads) werde wegen mangelnder Nachfrage im Februar und im März vorübergehend eingestellt.

Laut Wall Street Journal hat CEO John Foley mitgeteilt, die Meldung vom Produktionsstopp sei falsch. aber das Unternehmen müsse Kosten reduzieren. Als absolut letzte Konsequenz schloss der Peloton-Boss auch Entlassungen nicht aus.

"Wir haben gesagt, dass Entlassungen der absolut letzte Hebel wären, den wir jemals zu ziehen hoffen würden", schrieb der CEO in einer Mitteilung an die Beschäftigten. "Allerdings müssen wir jetzt unsere Organisationsstruktur und die Größe unseres Teams überprüfen."

Im Juni 2021 waren etwa 6.700 Leute allein in den USA bei dem Unternehmen mit Hauptsitz in New York beschäftigt.

Auf Twitter versucht Foley, gute Stimmung zu verbreiten - in Form einer steil nach oben zeigenden Kurve der Zahl von Abonennten, denen Peloton helfen wolle, sie zu einem "gesünderen und glücklicheren Leben zu führen".

Doch offenbar bleibt Peloton hinter den selbst gesteckten Unternehmenszielen zurück.

Als Grund für den Rückgang der Beliebtheit der Fitness-Bikes und Kurse per App und Internet gilt in den US-Medien "das gefühlte Ende der Pandemie". Trotz Omikron-Variante des Coronavirus kehren die Menschen offenbar in die Fitnesscenter zurück.

Ein interaktives Peloton-Bike - das geliefert und vor Ort aufgebaut wird - kostet von 2.000 Euro aufwärts. Hinzu kommt dann ein monatliches Abonnement ab 39 Euro, um die täglich neuen Kurse upzudaten. In Zeiten von steigenden Preisen überlegen es sich viele offenbar noch mal, ob sie so viel Geld für ihre Workouts im Wohnzimmer ausgeben wollen.

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