Investing.com - Die asiatischen Währungen erlebten am Donnerstagmorgen in Asien ein kleines Comeback. Grund dafür waren hoffnungsvolle Signale im Handelsstreit. Der US-Dollar verlor zunächst etwas an Boden, stabilisierte sich dann aber wieder. Für den australischen Dollar ging es nach oben, während der Yuan fiel.
US-Präsident Donald Trump erklärte am Mittwoch, dass die Gespräche zwischen China und den USA sehr gut laufen.
Wie Bloomberg gestern unter Berufung auf Insider berichtete, stehen die beiden Länder wohl kurz vor einer Handelsvereinbarung der ersten Phase. Diese soll auch eine Zollerleichterung vorsehen.
US-Handelsminister Wilbur Ross hatte zuletzt bekräftigt, dass der 15. Dezember als Frist für eine Einigung gilt, um weitere Strafzölle auf chinesische Importgüter abzuwenden.
Auch US-Präsident Donald Trump äußerte sich am Dienstag noch skeptisch zu einem möglichen Deal. Er habe es nicht eilig, eine Handelsvereinbarung mit Peking zu machen. Er erklärte, es sei wohl besser, bis nach den US-Präsidentschaftswahlen mit einem Handelsabkommen zu warten.
Der US-Dollar kam kaum vom Fleck. Der US-Dollar-Index-Future, der den Dollar gegenüber einem Währungskorb misst, sank bis 21:00 Uhr ET (02:00 Uhr GMT) um 0,09% auf 97,56.
Auf dem chinesischen Festland legte die People's Bank of China (PBOC) den Referenzkurs für den Yuan auf 7,0521 fest und somit etwas schwächer als zuvor.
Der GBP/USD stieg um 0,06% auf 1,3112.
Der EUR/USD legte um 0,07% auf 1,1084 zu.
Der USD/JPY kletterte um 0,02% auf 108,88%.
Der AUD/USD notierte nahezu unverändert bei 0,6848, während der NZD/USD um 0,34% auf 0,6550 stieg.
Der neuseeländische Dollar hat in dieser Woche an Boden gewonnen, nachdem am Montag berichtet wurde, dass die Terms of Trade des Landes, welche die Kaufkraft der Exporte im Vergleich zu den Importen misst, in den drei Monaten bis September um 1,9% gestiegen sind.