Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

Devisen: Dollarkurs erreicht neues Jahreshoch

Veröffentlicht am 11.11.2021, 09:28
Aktualisiert 11.11.2021, 09:05
© Reuters.

Von Peter Nurse 

Investing.com - Der Dollar erreichte am Donnerstag ein neues Jahreshoch. Unterstützung bekam er von der hohen Inflation in den USA, da diese die Erwartungen an eine baldige Zinserhöhung seitens der Fed weiter erhöht.

Bis 8:55 Uhr MEZ wurde der Dollar Index, der den Dollar gegenüber anderen ausgewählten Währungen nachzeichnet, 0,3 % höher bei 95,073 gehandelt. Diesen Stand hatte er zuletzt im Juni 2020 erreicht.

Der EUR/USD verlor 0,1 % auf 1,1473 und stand damit knapp über dem Tief vom Donnerstag bei 1,1465, dem schwächsten Stand seit Juli 2020. Der USD/JPY legte 0,1 % auf 114,02 zu und verblieb damit in der Nähe eines 3-Jahres-Hochs. Im Gegensatz zur Fed wird auf absehbare Zeit weder von der Europäischen Zentralbank noch von der Bank of Japan eine spürbare Straffung der Geldpolitik erwartet.

Der Kursanstieg beim Dollar folgt auf die Veröffentlichung von US-Daten zu den Verbraucherpreisen vom Mittwoch. Danach sind die Preise im Oktober so schnell wie seit 1990 nicht mehr angestiegen. Folglich kommen Zweifel daran auf, ob die Fed es sich leisten kann, bis mindestens Ende nächsten Jahres nichts zu unternehmen. Die Preiserhöhungen waren sowohl höher als erwartet als auch sehr breit gestreut – und wären ohne einen vorübergehenden Rückgang der Flugpreise aufgrund der Delta-Variante noch schlimmer ausgefallen.

Die Währungsbewegung wurde auch durch einen Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen unterstützt, wobei die Differenz zwischen US-Renditen mit fünfjähriger Laufzeit und den entsprechenden Renditen in Japan und Deutschland auf den höchsten Stand seit Anfang 2020 gestiegen ist.

„Die Ausweitung des Inflationsgeschehens setzt sich bis 2022 fort, da das Lohnwachstum den Preisdruck im Allgemeinen tendenziell beschleunigt. Daher wird die Fed zunehmend Beweise für einen breiteren Preisanstieg erhalten“, schrieben Analysten von Nordea in einem Kommentar.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Der GBP/USD verlor derweil 0,1 % auf 1,3390 und fiel auf ein neues 11-Monats-Tief. Die britische Wirtschaft wuchs im September um 0,6 %, allerdings wurden die Schätzungen für die Vormonate nach unten revidiert, sodass das BIP um 0,6 % niedriger ausfällt als im Februar 2020.

Der polnische Zloty schwächte sich inmitten der anhaltend angespannten Situation an der belarussischen Grenze sowohl gegenüber dem Euro als auch dem Dollar ab. Der Flüchtlingsstrom sorgt derzeit für die jüngste diplomatische Krise zwischen Weißrussland und Europa.

Der AUD/USD notierte 0,2 % tiefer bei 0,7311. Der Arbeitsmarktbericht hat in Australien zuvor einen unerwarteten Anstieg der Arbeitslosigkeit inmitten eines Lockdowns gezeigt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.