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Devisen: Dollarkurs rückt vor - Anleger blicken gespannt auf US-Jobdaten

Veröffentlicht am 05.10.2021, 04:38
© Reuters.
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von Gina Lee 

Investing.com - Der Dollar legte am Dienstagmorgen in Asien zu, blieb aber im Vorfeld der am Freitag anstehenden US-Jobdaten unter seinem bisherigen Jahreshoch. Der US-Arbeitsmarktbericht soll endlich Klarheit bringen, wann die US-Notenbank Fed mit dem Tapering ihrer Wertpapierkäufe und der Anhebung der Zinsen beginnt.

Der Dollar-Index, der die amerikanische Währung gegenüber einem Korb aus anderen Währungen abbildet, lag gegen 04:28 MEZ um 0,17% höher auf 93,942.

Der USD/JPY legte um 0,18% auf 111,06 zu.

Der AUD/USD gab um 0,18% auf 0,7271 nach und auch der NZD/USD fiel um 0,24% auf 0,6945. Die Reserve Bank of Australia gibt am Dienstag ihre geldpolitische Entscheidung bekannt, die Reserve Bank of New Zealand folgt einen Tag später, und die {{ecl -597||Reserve Bank of India}} rundet die Woche mit ihren geldpolitischen Beschlüssen am Freitag ab.

Der USD/CNY notierte konstant bei 6,4467, allerdings bleiben die chinesischen Märkte wegen eines Feiertags geschlossen. Der GBP/USD fiel leicht um 0,13% auf 1,3536.

Der US-Dollar, der im Zuge der wachsenden Erwartungen an ein Tapering der Fed auf der November-Sitzung seit dem 3. September um bis zu 2,8 % zugelegt und in der Vorwoche mit 94,504 den höchsten Stand seit September 2020 erreicht hatte, gab leicht nach.

Die Sorge um das Risiko einer weltweiten Stagflation und der Streit um die US-Schuldenobergrenze halten den Dollar jedoch als sicheren Hafen gut unterstützt.

"Es gibt zahlreiche schlechte Nachrichten aus aller Welt, die in den Dollar eingepreist wurden. Entscheidend für die Märkte in den kommenden Wochen ist es, das Verhältnis zwischen der bereits eingepreisten Risikoprämie und den Auswirkungen dieser Faktoren zu sortieren", schrieb Mark McCormick (NYSE:MKC), Leiter der Devisenstrategie bei TD Securities, in einem Bericht.

"Der Dollar tendiert zwar kurzfristig nach oben, aber wir sind skeptisch, dass er auf dem derzeitigen Stand weiter steigen kann", warnte er.

Am Freitag steht der monatliche US-Arbeitsmarktbericht an, der auch die Zahlen zur Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft enthält. Volkswirte erwarten, dass sich die Lage am Arbeitsmarkt weiter verbessert hat. Dies dürfte ausreichen, um die Fed zu veranlassen, ihre Anleihekäufe wie geplant noch in diesem Jahr zu reduzieren.

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