Investing.com - Der US-Dollar hat am Montag seine Gewinne gegenüber den anderen Leitwährungen behauptet, während die Investoren weiter auf die in dieser Woche stattfindende Sitzung zur Geldpolitik der Federal Reserve fokussiert sind.
Der EUR/USD Kurs rutschte um 0,46% auf 1,1097 ab.
Die Gemeinschaftswährung steht weiterhin unter Druck, nachdem die Europäische Zentralbank am Donnerstag die Zinsen in der Eurozone auf ein neues Rekordtief abgesenkt und ihr Anleihekaufprogramm ausgeweitet hatte.
Die EZB hat den Leitzins von 0,05% auf ein Rekordtief von null gesenkt und ihre monatlichen Anleihekäufe beginnend im April um 20 Milliarden Euro auf 80 Milliarden Euro erhöht.
Der USD/JPY Kurs lag kaum verändert auf 113,78.
Die Investoren haben nun ihre Aufmerksamkeit den Ergebnissen der Zentralbanksitzungen dieser Woche in Japan und in den USA zur Geldpolitik zugewandt.
Es wird nicht erwartet, dass die Fed zum Abschluss ihrer Sitzung am Mittwoch die Zinsen anheben wird, angesichts der jüngsten Zeichen von Schwäche in der Weltwirtschaft.
Aber die US-Notenbank wird wahrscheinlich signalisieren, dass die Zinssätze in Bälde steigen könnten, sollte die Inflation weiter steigen und das Stellenwachstum sich fortsetzen.
Bei der Bank von Japan wird zum Abschluss ihrer Sitzung am Dienstag ebenfalls keine Änderung der Geldpolitik erwartet, nachdem sie im Januar die überraschende Entscheidung gefasst hatte, die Zinsen unter null abzusenken, was den Kurs des Yen aber kaum fallen ließ.
Der Dollar legte gegenüber dem britischen Pfund und dem Schweizer Franken zu. DerGBP/USD Kurs gab um 0,47% auf 1,4316 nach und der USD/CHF Kurs stieg um 0,42% auf 0,9867.
Unterdessen waren der australische und der neuseeländische Dollar schwächer. Der AUD/USD Kurs ist um 0,79% auf 0,7504 gefallen und der NZD/USD Kurs hat um 0,89% auf 0,6684 nachgegeben.
Der USD/CAD Kurs kletterte um 0,56% auf 1,3289. Der von Rohstoffen abhängige kanadische Dollar war schwächer, da die Rohölpreise ihr Dreimonatshoch wieder verlassen haben, nachdem der iranische Ölminister Bijan Zanganeh gesagt hatte, dass sein Land sich nicht am Einfrieren der Produktion beteiligen werde, bis es seine Ölproduktion nach Aufhebung der Sanktionen verdoppelt habe.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, lag um 0,43% höher auf 96,64 und hat sich von seinem Monatstief von 95,94 wieder entfernt, auf das es am Freitag gefallen war.