🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

Dollar erreicht neues Jahreshoch - Markt preist vermehrt Fed-Zinserhöhungen ein

Veröffentlicht am 27.01.2022, 09:38
© Reuters.
EUR/USD
-
GBP/USD
-
USD/CAD
-
INGA
-
USD/AUD
-
USD/NZD
-
DX
-
US2YT=X
-

Von Geoffrey Smith 

Investing.com - Der Dollar erreichte am Donnerstag im frühen europäischen Handel seinen höchsten Stand in diesem Jahr, nachdem die Pressekonferenz der US-Notenbank auf eine wesentlich stärkere Straffung der Geldpolitik als zuvor erwartet hingedeutet hat.

Fed-Chef Jerome Powell wich einer Frage aus, ob die Zinsen in diesem Jahr in jeder der kommenden Sitzungen erhöht würden, und ließ die Möglichkeit von mehr als drei Zinserhöhungen bis Ende 2022 offen. Er bestätigte auch so gut wie, dass die erste Zinserhöhung im März erfolgen wird.

"Der Ausschuss beabsichtigt, den Leitzins auf der März-Sitzung anzuheben, sofern die Bedingungen angemessen sind", sagte Powell und fügte hinzu, dass "die Wirtschaft nicht länger eine signifikante geldpolitische Unterstützung benötigt". Die kurzfristigen Zinsterminkontrakte taxieren die Wahrscheinlichkeit für eine erste Anhebung um 50 statt 25 Basispunkte nun auf 20 %, während die Renditen zinssensitiver zweijähriger US-Anleihen auf ein Zweijahreshoch von 1,20 % gestiegen sind.

Bis 9:00 Uhr MEZ stieg der Dollar Index, der den Dollar gegenüber anderen ausgewählten Währungen nachzeichnet, um 0,5 % auf 96,83. Die größten Gewinne wurden dabei gegenüber Währungen wie dem australischen und neuseeländischen Dollar verzeichnet. Der kanadische Dollar rutschte um 0,5 % auf 1,2725 CAD ab, nachdem die Bank of Canada ihren Leitzins am Mittwoch unverändert beließ, aber signalisierte, dass ihre erste Erhöhung im neuen Jahr nicht lange auf sich warten lassen würde.

Der Euro rutschte zum ersten Mal seit November unter 1,12 USD, machte aber einige seiner Verluste wieder wett und notierte zuletzt bei 1,1199 USD, während das britische Pfund 0,4 % bei 1,3413 USD handelte. Das ist der niedrigste Stand für das britische Pfund im bisherigen Jahresverlauf.

"Die Frage, ob der Dollar weiterhin gut unterstützt bleibt, dürfte in den kommenden Monaten die Hauptfrage für die Devisenmärkte sein", schrieben Chris Turner und Francesco Pesole (AS:INGA) von der ING in einer Mitteilung. "Obwohl wir anerkennen, dass wir eine schwierige Zeit für Risikoanlagen durchleben, denken wir, dass es zu früh ist, um daraus zu schließen, dass die Straffung der Fed oder die hohen Energiepreise das globale Wachstum in diesem Jahr ernsthaft bremsen werden."

Im weiteren Tagesverlauf dürfte die Südafrikanische Zentralbank ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 4,0 % anheben. In Chile wurde der Leitzins am Mittwoch bereits um 150 Basispunkte auf 5,5 % heraufgesetzt.

Die Stärke des Dollars wird um 14:00 Uhr MEZ mit der Veröffentlichung der US-BIP-Daten für das vierte Quartal getestet. Eine halbe Stunde später stehen die wöchentlichen Arbeitslosenanträge auf der Agenda, die in den letzten zwei Wochen aufgrund der Omikron-Welle stark angestiegen waren.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.