Investing.com - Der Dollar handelt am Mittwoch gegenüber den anderen Hauptwährungen niedriger. Die Märkte warten auf die im Laufe des Tages bevorstehende Stellungnahme der Federal Reserve Bank.
Die Anleger warten auf den im Laufe des Tages bevorstehenden Zinsentscheid der Fed und hoffen auf ein klares Signal hinsichtlich des Zeitpunkts für eine erneute Anhebung der US-Leitzinsen, die seit 2008 unverändert geblieben sind.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, rutschte um 0,08 Prozent runter auf 95,15.
EUR/USD verbesserte sich um 0,09 Prozent auf 1.1257. Aktuelle Daten belegten, dass die Verbraucherpreisinflation in der Eurozone im vergangenen Monat um 0,3 Prozent gestiegen ist, der Wert entspricht sowohl den Erwartungen als auch den vorläufigen Schätzungen. Im April blieb die Inflationsrate in der Eurozone flach.
Kern-VPI, der Preise für Lebensmittel, Energie, Alkohol und Tabak ausschließt, stieg um 0,9 Prozent. Die vorläufige Schätzung ging vom gleichen Wert aus.
Die Gewinne des Euros bleiben jedoch begrenzt. Am Dienstag fingen sich die europäischen Aktienkurse wieder trotz anhaltender Sorgen um die näherrückende Zahlungsfrist an den Internationalen Währungsfonds und mögliche Zahlungsunfähigkeit Griechenlands.
Die europäischen Partner fordern von Griechenland Einsparungen in Höhe von 2 Mrd. Euro als Voraussetzung für die Freigabe von Geldern vor dem Auslaufen des Rettungsprogramms Ende Juni. Zu dieser Zeit wird auch eine Zahlung in Höhe von 1,6 Mrd. Euro an den IWF fällig.
Ein Staatsbankrott des Landes könnte zu seinem Austritt aus dem Euro führen.
Das Pfund notiert ebenfalls höher, GBP/USD stieg um 0,58 Prozent auf ein Monatshoch von 1,5738. Zuvor gab das Office for National Statistics bekannt, dass die Durchschnittseinkommen incl. Bonuszahlungen in den drei Monaten bis April im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,7 Prozent angestiegen sind. In den drei Monaten davor lag der Anstieg bei 2,3 Prozent.
Analysten hatten einen Anstieg auf von 2,1 Prozent erwartet. Exklusive Bonuszahlungen stiegen die Löhne im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent.
Die Anzahl der Beschäftigten stieg in den drei Monaten bis April um 114.000 und die Arbeitslosenrate bleib unverändert bei einem Sechsjahrestief von 5,5 Prozent.
Gleichzeitig belegte das Protokoll der aktuellen Sitzung der Bank of England, dass die Entscheidungsträger einstimmig für eine Beibehaltung der Zinssätze auf ihrem gegenwärtigen Stand von 0,5 Prozent gestimmt haben. Für zwei Mitglieder blieb die Entscheidung jedoch "fein ausgewogen".
Der Dollar notiert höher gegenüber dem Yen: USD/JPY stieg um 0,46 Prozent auf 123,94. USD/CHF rutschte um 0,38 Prozent auf 0,9286.
Der australische Dollar steigt ab, AUD/USD fiel um 0,83 Prozent auf 0,7687. NZD/USD ging um 0,70 Prozent zurück auf ein Fünfjahrestief von 0,6937.
USD/CAD stieg um 0,14 Prozent auf 1,2311.