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FOKUS 1-Gute Konjunkturdaten schieben Euro weiter an

Veröffentlicht am 03.08.2009, 15:35
Aktualisiert 03.08.2009, 15:40
EUR/USD
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EUR/GBP
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ATTU
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* Dollar-Index auf Jahrestief

* Bund-Future mit leichten Verlusten

(neu: europäische Daten, Referenzkurse)

Frankfurt, 03. Aug (Reuters) - Gute Konjunkturdaten aus Europa haben am Montag den Euro in die Höhe getrieben. Mit 1,4326 Dollar notierte die Gemeinschaftswährung wieder so hoch wie zuletzt Anfang Juni. Aus technischer Sicht zeichne sich eine nachhaltige Trendwende zugunsten des Euro ab, stellen die Analysten des Bankhauses Metzler fest. "Wir glauben, dass die Welt zu viele Dollars hat", erklärte Eugen Keller, Devisen- und Rentenstratege bei der Privatbank. "Man braucht die Krisenwährung nicht mehr." Der Dollar-Index<.DXY>, der die US-Währung mit einem Korb von Währungen vergleicht, rutschte auf ein Jahrestief. Vor allem zu den Währungen rohstoffreicher Länder geriet der Dollar unter Druck.

Unterstützung erhielt der Euro Händlern zufolge von Umfragen unter den Einkaufsmanagern in Europa. Für die Industrie in Deutschland und den 15 übrigen Ländern der Euro-Zone rückt demnach das Ende der Rezession näher. "Somit zeichnet sich immer klarer eine moderate konjunkturelle Belebung für die zweite Jahreshälfte ab", erklärte Postbank-Analystin Fabienne Riefer. Der Euro rutschte lediglich zum Pfund leicht unter 0,85 Pence ab, nachdem der Einkaufsmanagerindex für Großbritannien mit einem Wert von leicht über 50 Punkten schon wieder ein Wachstum signalisierte.

Händler erklärten, die Zwischenberichte großer europäischer Banken hätten zusätzlich die Dollar-Verkäufe angestoßen. "Es fällt schwer, im Moment etwas Negatives zu finden", erklärte Analyst James Hughes von CMC Markets. "Der Risikoappetit ist wieder da." Dies schlug sich auch in steigenden Rohstoffpreisen nieder, was wiederum den Dollar gegenüber den Währungen von rohstoffreichen Ländern - wie Australien, Kanada und Neuseeland - unter Druck brachte. Der neuseeländische, der australische und der kanadische Dollar erklommen Zehn-Monats-Hochs.

Auch am Rentenmarkt hinterließen die guten Konjunkturdaten Spuren. Die Rendite der zehnjährige Bundesanleihe kletterte auf 3,334 Prozent von 3,281 Prozent am Freitag. Der Bund-Future, der in der vorigen Woche trotz der festen Aktienmärkte kräftig zugelegt hatte, gab einen kleinen Teil der Gewinne ab. Mit 121,78 Punkten notierte er am frühen Nachmittag 26 Ticks niedriger.

Euro/Dollar-Fixings Aktuell 31.07.09

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EZB 1,4303 1,4138

EuroFX 1,4291 1,4131

Umlaufrendite in Prozent 3,06 3,11

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Georg Merziger)

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