(neu: US-Daten, Tankan-Bericht, G20-Ausblick)
Frankfurt, 01. Apr (Reuters) - Erste Erholungstendenzen für die rezessionsgeplagte US-Wirtschaft haben die Kurse an den europäischen Rentenmärkte am Mittwoch belastet. Der Abschwung der US-Industrie hatte im März überraschend an Tempo verloren, was Analysten als Zeichen für eine beginnende Stabilisierung der weltgrößten Volkswirtschaft werteten. Marktteilnehmern zufolge waren die Handelsvolumina am Renten- und am Devisenmarkt vor dem G20-Gipfel in London und dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag allerdings gering.
Am Rentenmarkt gab der richtungsweisende Bund-Future
Der an den Finanzmärkten viel beachtete Konjunkturindex der
US-Einkaufsmanager (ISM) war im März auf 36,3 von 35,8 Punkten
im Vormonat gestiegen; Experten hatten im Schnitt mit einem
Anstieg auf 36,0 Punkte gerechnet
WENIG BEWEGUNG AM DEVISENMARKT VOR EZB-ZINSENTSCHEID
An den Devisenmärkten gab es zur Wochenmitte wenig Bewegung.
Der Euro
Vom G20-Gipfel in London werden wenig Impulse erwartet. "Wir sollten von diesem Gipfel sehr wenig reale Substanz erwarten, die sofort das Wirtschaftswachstum oder die Finanzmärkte beeinflussen", heißt es in einem Marktkommentar der Saxo-Bank.
An den Märkten gilt es als weitgehend ausgemachte Sache, dass die EZB ihren Leitzins am Donnerstag um 50 Basispunkte auf ein Prozent senken wird. Mit Spannung wird zudem darauf gewartet, ob sich die Notenbank zu unkonventionellen geldpolitischen Maßnahmen wie den Aufkauf von Unternehmensanleihen äußert.
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(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Ralf Banser)