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FOKUS 2-Vertrauen in deutsche Wirtschaft gibt Euro Schwung

Veröffentlicht am 18.01.2011, 17:25
EUR/USD
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* ZEW-Index auf höchstem Stand seit Juli

* Griechenland kann Anleihen am Markt platzieren

* Kurse für Bundesanleihen fallen

(neu: ZEW, britische Inflation, neu durchgeschrieben)

Frankfurt, 18. Jan (Reuters) - Das anhaltende Vertrauen von Börsianern in die deutsche Wirtschaft ist am Dienstag auf den Euro übergesprungen. Die Gemeinschaftswährung legte im Handelsverlauf mehr als einen US-Cent auf ein Vier-Wochen-Hoch von 1,3465 Dollar zu. "Der ZEW-Index hat dem Euro den Hauptschub gegeben", sagte Währungsstratege Bastian Hepperle von der WestLB. "Man schaut offenbar zuversichtlich in die Zukunft und traut dem Euro noch einiges zu." Die Entspannung äußerte sich auch in sinkenden Kursen für Bundesanleihen. Der Bund-Future gab bis zu 79 Ticks auf 123,97 Zähler nach. Die Rendite der dem Terminkontrakt zugrundeliegenden zehnjährigen Bundesanleihe stieg auf bis zu 3,136 Prozent.

Trotz der ungelösten Staatsschuldenkrise in Europa rechnen Anleger und Analysten mit einer Fortsetzung des deutschen Aufschwungs. Die vom Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) befragten 284 Finanzprofis bewerteten die Aussichten für das kommende halbe Jahr so optimistisch wie seit Juli nicht mehr. "Insgesamt vermittelt die Umfrage den Eindruck einer wachsenden Zuversicht über einen nachhaltigen globalen Wirtschaftsaufschwung", kommentierte Postbank-Volkswirtin Fabienne Riefer.

Zu der Zuversicht trug laut Händlern auch bei, dass sich das hoch verschuldete Griechenland am Markt frisches Geld besorgen konnte. Für Beruhigung sorgte zudem, dass sich die Regierung in Athen trotz anderslautender Aussagen des stellvertretenden Ministerpräsidenten zu einer pünktlichen Rückzahlung der Schulden bekannte. "Das Thema Schuldenkrise ist zwar noch nicht vom Tisch, aber man erkennt zunehmend, dass es auf beiden Seiten des Atlantiks grundsätzliche Probleme gibt", sagte Hepperle.

BRITISCHE INFLATIONSRATE AUF ACHT-MONATSHOCH - PFUND STEIGT

Der Anstieg der Inflationsrate in Großbritannien trieb das Pfund Sterling auf ein Acht-Wochen-Hoch von 1,6059 Dollar. Die Verbraucherpreise waren im Dezember auf Jahressicht um 3,7 Prozent und damit stärker als erwartet gestiegen. Dies war der stärkste Anstieg seit acht Monaten. "Ich denke, damit steigt die Gefahr, dass die Bank of England die Zinssätze in der ersten Jahreshälfte verändert", sagte George Buckley, Volkswirt bei der Deutschen Bank für Großbritannien. Allerdings werde es wohl noch keinen Zinsschritt im nächsten Monat geben.

Euro/Dollar-Fixings Aktuell 17.01.11

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EZB 1,3371 1,3311

EuroFX 1,3398 1,3317

Umlaufrendite in Prozent 2,73 2,68 (Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Ralf Banser)

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