Investing.com - Der Dollar bleibt am Donnerstag gegenüber seinem kanadischen Gegenstück bei einem Sechsjahreshoch. Optimistische Zahlen zu Arbeitslosenanträgen und Kommentare der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen verleihen Unterstützung.
USD/CAD erreichte im US-Morgenhandel 1,2950, ein Sitzungshoch. Anschließend konsolidierte das Paar bei 1,2920.
Das Währungspaar fand Unterstützung beim Tiefstwert von 1,2722; Widerstand lag bei 1,3063.
Das US-Arbeitsministerium meldete am Donnerstag, dass die Anzahl von Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung in der Woche bis zum 11. Juli von 296.000 um 15.000 auf 281.000 Anträge gesunken war. Analysten gingen von einem Rückgang von 10.000 auf 285.000 Anträge aus.
Der Greenback bleibt unterstützt, nachdem Fed-Vorsitzende Yellen vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses eine Anhebung der Zinsen "im Laufe des Jahres" bestätigt hatte. Sie fügte hinzu, dass der Arbeitsmarkt sich zwar erhole, es dennoch "nach wie vor Auslastungsmöglichkeiten" gäbe.
Die Schuldenkrise Griechenlands und die wirtschaftlichen Probleme Chinas könnten ihren Aussagen zufolge "Risiken für das US-Wirtschaftswachstum" beinhalten.
In Kanada belegten offizielle Daten, dass die Ankäufe von Auslandswerten im Mai um 5,45 Mrd. kanadischer Dollar gesunken sind. Die Erwartungen des Marktes gingen von einem Anstieg von 10,23 Mrd. kanadischer Dollar aus. Auslandsinvestitionen stiegen im April um 16,73 Mrd. kanadischer Dollar an, die Zahl wurde von ursprünglich 12,94 Mrd. nach oben berichtigt.
Gegenüber dem Euro notiert der Loonie stärker, EUR/CAD rutschte um 0,48 Prozent auf 1,4071.
Die Europäische Zentralbank beließ am Donnerstag den Referenzzinssatz unverändert beim Rekordtief von 0,05 Prozent, diese Entscheidung wurde weitgehend erwartet.
Weiterhin behält die Bank ihren Spitzenrefinanzierungssatz bei 0,30 und den Zinssatz für die Einlagefazilität unverändert bei -0,20 Prozent.
Das griechische Parlament bestätigte am späten Mittwoch die von Alexis Tsipras vorgelegten Reformforderungen der Gläubiger.
Tsipras kann nun mit den Gläubigern des Landes über Notfallfinanzierungen im Gegenzug für eine Reihe wirtschaftlicher Reformen verhandeln.