Frankfurt, 18. Jan (Reuters) - Der Anstieg der
Inflationsrate in Großbritannien [ID:nLDE70H0QZ] hat das Pfund
Sterling am Dienstag auf ein Acht-Wochen-Hoch zum Dollar
getrieben. Die Verbraucherpreise waren im Dezember auf
Jahressicht um 3,7 Prozent und damit stärker als erwartet
gestiegen. "Ich denke, damit steigt die Gefahr, dass die Bank of
England die Zinssätze in der ersten Jahreshälfte verändert",
sagte George Buckley, Volkswirt bei der Deutschen Bank für
Großbritannien. Allerdings werde es wohl noch keinen Zinsschritt
im nächsten Monat geben.
Das Pfund verteuerte sich auf bis zu 1,6059 Dollar. Der
Euro gab zur britischen Währung etwas nach auf 83,98
Pence. Zu einem handelsgewichteten Währungskorb<=GBP> kletterte
das Pfund laut Daten der Bank of England auf ein
Vier-Monats-Hoch von 81,9 Punkten. Der Index bildet rund zur
Hälfte die Euro-Zone und 17 Prozent die USA ab. Sieben Prozent
entfallen auf China und vier Prozent auf Japan, der Rest
verteilt sich auf andere Länder.
(Reporter: Stefan Schaaf und Naomi Tajitsu; redigiert von
Andrea Lentz)