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US-Dollar verliert – Anleger warten weiterhin auf Fed-Fahrplan

Veröffentlicht am 13.08.2021, 05:38
© Reuters.
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Von Gina Lee

Investing.com – Der Dollar verlor am Freitagmorgen auf den asiatischen Märkten leicht, verblieb jedoch in der Nähe seines 4-Monats-Hochs. Die Anleger warten nun auf den weiteren Zeitplan der Fed zum Tapering und zur Anhebung der Zinssätze.

Der U.S. Dollar Index, der den Dollar gegenüber ausgesuchten Währungen nachzeichnet, verlor 0,08 % auf 92,968 bis 5:27 Uhr MEZ.

USD/JPY büßte 0,02 % auf 110,41 ein.

AUD/USD verlor 0,10 % auf 0,7341 und NZD/USD gewann 0,09 % auf 0,7006 hinzu.

USD/CNY bliebt dagegen konstant bei 6,4783.

Der GBP/USD kletterte um 0,04% auf 1,3810. Das Pfund erreichte in der vorangegangenen Sitzung mit 1,3794 ein Zweiwochentief und das, obwohl das BIP für das zweite Quartal mit plus 22,2% im Jahresvergleich etwas besser als erwartet ausfiel. Im Vergleich zum Vorquartal wuchs das BIP um 4,8%.

Laut den jüngsten US-Wirtschaftsdaten, die am Donnerstag veröffentlicht wurden, ist der Erzeugerpreisindex im Juli im Vergleich zum Vormonat um 1 % gestiegen. Der am Vortag vorgelegte Verbraucherpreisindex deutet zwar darauf hin, dass der Inflationsdruck seinen Höhepunkt erreicht hat, doch könnte die Tatsache, dass er weiterhin besteht, die US-Notenbank Fed dazu veranlassen, mit dem Abbau der Vermögenswerte zu beginnen.

Mehrere Fed-Vertreter sprachen sich dafür aus, in den kommenden Monaten mit dem Abbau der Vermögenswerte zu beginnen, was im Gegensatz zu der dovisheren Politik anderer Zentralbanken wie der Bank of Japan und der Europäischen Zentralbank steht.

„Der Fokus verlagert sich von den Arbeitsmarktzahlen in Richtung Inflation. Wir müssen zwar die Auswirkungen der Delta-Variante weiter im Blick behalten, aber wenn wir in den nächsten Monaten einen starken Zuwachs bei den Löhnen und Gehältern sehen, wird es zu einer Tapering-Ankündigung durch die Fed kommen“, so der Chef-Ökonom von Sumitomo Mitsui Trust Asset Management, Naoya Oshikubo, gegenüber Reuters.

Den US-Daten zufolge wurden im Laufe der Woche 375.000 Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung gestellt, was weniger war als die 387.000 Anträge der Vorwoche.

Hinweis: Hier geht es zur Seite mit den Wechselkursen, hier zum Währungsrechner und hier zu den Devisen-Optionen. Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse des Tages finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

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