Investing.com – Die Krise im Euroraum bremst die deutsche Wirtschaft zwar weiter, doch nimmt der Grad an Belastung allmählich ab, bewertet das DIW-Institut in seiner Konjunkturprognose für Deutschland die gesamte Lage im Währungsraum.
Obwohl in der zweiten Jahreshälfte 2013 die Rezession in der Eurozone zwar überwunden sein sollte, dürften insbesondere die Entwicklungen der französischen und italienischen Wirtschaft für Unsicherheit sorgen. Beide Länder bedürfen dringend Strukturreformen, die allerdings ins Stocken geraten sind. Die politische Blockade in Italien ist in dem Sinne zu einem zunehmenden Belastungsfaktor für die ohnehin schon schwierige Wirtschaftslage geworden, erläuterte das Wirtschaftsforschungsinstitut.
Aus dem Grund hat das DIW-Institut in seinen heute veröffentlichten Frühjahrsgrundlinien die Wachstumsprognose 2013 für Deutschland von zuvor noch 0,9% auf 0,7% nach unten revidiert. Für 2014 sieht das DIW-Institut ein Wachstum von 1,6% vor. Dabei hatte es bis vor kurzem noch mit einer Rate von 2,2% gerechnet.
Die Auswirkung der insgesamt mauen Wirtschaftsentwicklung im Euroraum auf Deutschland nimmt allerdings dank dem Nachlass der Unsicherheit am Finanzmarkt und eine sich stabilisierenden Nachfrage ab. Die Stärke des deutschen Arbeitsmarktes, der den Prognosen des DIW-Instituts gemäß in diesem Jahr noch anhand einer Zunahme von 200.000 Personen auf ein Rekordhoch von rund 41,7 Millionen Beschäftigten, schürt zunehmend die Binnennachfrage und sollte gleichzeitig die Staatskassen mit höheren Lohnsteuereinnahmen und Sozialbeiträgen weiter füllen.
Zusätzlich profitieren die deutschen Firmen von den Anstiegen der weltwirtschaftlichen Produktion und dem Welthandel, die einen Aufschwung der Exporte begünstigt haben. Vor allem werden Exportgüter für den Maschinen- und Anlagebau nachgefragt, sagt das DIW-Institut in seiner Konjunkturprognose. Die wieder anziehenden Exporte und die günstigen Finanzierungsbedingungen in Deutschland, lassen das DIW-Institut 2014 mit einem Anstieg von 8% der Ausrüstungsinvestitionen rechnen.
„Die deutsche Wirtschaft entwickelt sich zwar günstiger als der übrige Euroraum, das wirtschaftspolitische Umfeld hat sich in den vergangenen Monaten jedoch verschlechtert. Es ist von großer Unsicherheit gekennzeichnet, vor allem durch Entwicklungen in Italien, Frankreich und Zypern. Finanz- und geldpolitische Maßnahmen haben den Regierungen Zeit gekauft, um notwendige Reformen umzusetzen. Diese muss dringend genutzt werden. Alle europäischen Regierungen sollten sich glaubhaft zu den Reformen bekennen, um Vertrauen in Europa und in den Euro zurückzugewinnen“, bewertete DIW-Präsident Marcel Fratzscher die derzeitige deutsche Wirtschaftslage.
Obwohl in der zweiten Jahreshälfte 2013 die Rezession in der Eurozone zwar überwunden sein sollte, dürften insbesondere die Entwicklungen der französischen und italienischen Wirtschaft für Unsicherheit sorgen. Beide Länder bedürfen dringend Strukturreformen, die allerdings ins Stocken geraten sind. Die politische Blockade in Italien ist in dem Sinne zu einem zunehmenden Belastungsfaktor für die ohnehin schon schwierige Wirtschaftslage geworden, erläuterte das Wirtschaftsforschungsinstitut.
Aus dem Grund hat das DIW-Institut in seinen heute veröffentlichten Frühjahrsgrundlinien die Wachstumsprognose 2013 für Deutschland von zuvor noch 0,9% auf 0,7% nach unten revidiert. Für 2014 sieht das DIW-Institut ein Wachstum von 1,6% vor. Dabei hatte es bis vor kurzem noch mit einer Rate von 2,2% gerechnet.
Die Auswirkung der insgesamt mauen Wirtschaftsentwicklung im Euroraum auf Deutschland nimmt allerdings dank dem Nachlass der Unsicherheit am Finanzmarkt und eine sich stabilisierenden Nachfrage ab. Die Stärke des deutschen Arbeitsmarktes, der den Prognosen des DIW-Instituts gemäß in diesem Jahr noch anhand einer Zunahme von 200.000 Personen auf ein Rekordhoch von rund 41,7 Millionen Beschäftigten, schürt zunehmend die Binnennachfrage und sollte gleichzeitig die Staatskassen mit höheren Lohnsteuereinnahmen und Sozialbeiträgen weiter füllen.
Zusätzlich profitieren die deutschen Firmen von den Anstiegen der weltwirtschaftlichen Produktion und dem Welthandel, die einen Aufschwung der Exporte begünstigt haben. Vor allem werden Exportgüter für den Maschinen- und Anlagebau nachgefragt, sagt das DIW-Institut in seiner Konjunkturprognose. Die wieder anziehenden Exporte und die günstigen Finanzierungsbedingungen in Deutschland, lassen das DIW-Institut 2014 mit einem Anstieg von 8% der Ausrüstungsinvestitionen rechnen.
„Die deutsche Wirtschaft entwickelt sich zwar günstiger als der übrige Euroraum, das wirtschaftspolitische Umfeld hat sich in den vergangenen Monaten jedoch verschlechtert. Es ist von großer Unsicherheit gekennzeichnet, vor allem durch Entwicklungen in Italien, Frankreich und Zypern. Finanz- und geldpolitische Maßnahmen haben den Regierungen Zeit gekauft, um notwendige Reformen umzusetzen. Diese muss dringend genutzt werden. Alle europäischen Regierungen sollten sich glaubhaft zu den Reformen bekennen, um Vertrauen in Europa und in den Euro zurückzugewinnen“, bewertete DIW-Präsident Marcel Fratzscher die derzeitige deutsche Wirtschaftslage.