DÜSSELDORF (dpa-AFX) - "Handelsblatt" zu Landtagswahl in Brandenburg:
"Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) wünscht sich, die eigenen Leute sollten doch den brandenburgischen Amtskollegen Dietmar Woidke von der SPD unterstützen. Früher hätte man dafür ein Verfahren wegen parteischädigenden Verhalten bekommen. Jetzt ist das Normalität. Ein Nicht-SPD-Wähler soll einem Sozialdemokraten seine Stimme geben, bevor es wieder zu einem AfD-Wahlbeben kommt und dann alle wieder betreten in die Runde schauen. Wenn der Wähler es nicht macht, trifft ihn die Schuld am Ergebnis. (.) Die wirkliche Alternative im Kampf gegen die AfD wären keine Wahlempfehlungen wie von Kretschmer, sondern eine Politik, die die Wählerinnen und Wähler dazu bringt, ihr Kreuzchen bei den etablierten Parteien zu machen.