FRANKFURT/ODER (dpa-AFX) - Die "Märkische Oderzeitung" kommentiert die Diskussion um Eingriffe in den Strommarkt und die Strompreisbremse:
"Kläger und Teile der Wirtschaft argumentieren zwar, dass Eingriffe in den Strommarkt dringend unterbleiben sollten und Betreiber von Kraftwerken und erneuerbaren Energien Sicherheit bräuchten, dass die Politik ihre Investitionen nicht nachträglich entwertet. Das ist an sich völlig richtig. Aber genau das ist bei der Strompreisbremse nicht geschehen. Bei den abgeschöpften Gewinnen handelte es sich um Einnahmen, die alle Erwartungen zum Zeitpunkt der Investitionen übertrafen und nichts mit zusätzlich erbrachten Leistungen oder Ausgaben zu tun hatten. Sie kamen nur zustande, weil der Strommarktmechanismus durch einen externen Schock verzerrt wurde - zu teilweise existenzbedrohenden Lasten von Verbrauchern und Unternehmen.