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1 ETF mit kümmerlichen 1,22 % Dividendenrendite, der dich jedoch in alle Titanen dieser Welt investieren lässt!

Veröffentlicht am 07.02.2020, 09:42
Aktualisiert 07.02.2020, 10:06

Wenn es um das Thema ETF geht, ist das für viele Passivinvestoren auch mit Dividenden verbunden. Eine möglichst hohe Dividendenrendite ist dabei häufig das Ziel von Investoren, wobei das nicht ansatzweise alles ist, was es dabei zu berücksichtigen gilt.

Zu einem attraktiven Gesamtmix zählt schließlich bedeutend mehr. Ein wachstumsstarker und gut strukturierter Mix kann dabei wichtig werden. Genauso wie eine spannende Spezialisierung, die viele wachstumsstarke Aktien in sich vereint, die über Jahre und Jahrzehnte hinweg eine starke Performance geliefert haben.

Letzteres ist eine Illusion? Schon möglich. Schauen wir aber dennoch einmal, weshalb der iShares Dow Jones Global Titans 50 UCITS (DE:DJGTEEX) ETF diesem Ideal vielleicht erstaunlich nahekommen kann.

Das kann der Index Grundsätzlich handelt es sich hierbei um einen Index, der aus Sicht der Dividende zugegebenermaßen wenig zu bieten hat. Bei Ausschüttungen von lediglich 0,5546 Euro umgerechnet innerhalb der vergangenen zwölf Monate und einem derzeitigen Aktienkursniveau von 45,09 Euro (05.02.2020, maßgeblich für alle Kurse) kommt der iShares Dow Jones Global Titans 50 UCITS ETF gerade einmal auf eine Dividendenrendite von 1,22 %. Das können andere Indizes bedeutend besser.

Dafür beinhaltet dieser ETF jedoch jede Menge sogenannter Titanen. Der zugrunde liegende Index, der DJ Global Titans 50SM, investiert nämlich in diejenigen Unternehmen und Konzerne, die zu den führenden dieser Welt gehören und natürlich börsengehandelt werden. Neben Microsoft (NASDAQ:MSFT), Apple (NASDAQ:AAPL), Amazon (NASDAQ:AMZN) und Alphabet (NASDAQ:GOOGL) gehört auch Nestle (SIX:NESN) dazu, um nur einige zu nennen. Maßgeblich für diesen Index sind internationale Schwergewichte mit starken Marken und etablierten Geschäftsmodellen. Echte Titanen eben.

Diesen Mix gibt es für eine Kostenquote von 0,51 %, was insbesondere für den Anbieter iShares recht teuer ist. Der ETF wird dabei in der vollständig replizierenden und ausschüttenden Variante gehandelt, das Fondsvolumen ist mit rund 470 Mio. Euro noch vergleichsweise klein. Das könnte an dieser Stelle den hohen Preis erklären.

Der Blick in den ETF Trotz dieser spannenden, prominenten Ausrichtung gibt es jedoch einige Dinge, die es bei diesem Passivfonds zu beachten gilt, denn insbesondere die Diversifikation lässt bei diesem Mix doch etwas zu wünschen übrig. So kommen, vollkommen zu Recht bei diesem Mix, ca. 77 % der Aktien aus den USA, die noch immer als wirtschaftliche Börsenhochburg fungieren. Das sollte man grundsätzlich wissen, zumal lediglich 6 % aus der Schweiz kommen, 5 % aus Großbritannien und lediglich kleinere Positionen aus anderen Staaten. Vermutlich in einigen Fällen lediglich eine Aktie aus anderen Regionen. Der DJ Global Titans 50SM ist und bleibt somit in erster Linie ein US-Index.

Auch branchenseitig existieren dabei gewisse Einschränkungen. Wenig verwunderlich anhand der oben skizzierten Namen ist ein bestechend hoher Anteil von IT-Aktien mit fast 35 %. Weitere 16 % sind Aktien aus dem Bereich des Gesundheitswesens, ebenfalls mit 12,5 % vertreten sind nichtzyklische Konsumgüter. Ein wenig zyklischer Schwerpunkt ist daher doch grundsätzlich vorhanden.

Die Top-3-Beteiligungen Microsoft, Apple und Amazon nehmen dabei einen Anteil von über 26 % ein, die Top 10 bringen es auf ein Gewicht von Pi mal Daumen 47 %. Auch unter den Titanen sind daher wesentliche Größenunterschiede durchaus erkennbar.

Für alle, die auf starke Marken setzen, definitiv interessant! Unterm Strich könnte der iShares Dow Jones Global Titans 50 UCITS ETF somit ein interessanter Kandidat sein. Zumindest sofern man auf einen markenstarken und prominenten Mix setzen möchte, weil man hier einen Vorteil gegenüber anderen marktbreiten Indizes wittert.

Ob diese Aktienauswahl in Anbetracht der derzeitigen Bewertungen noch der beste Mix ist, kann dabei eine Frage sein, die man sich stellen sollte. Starke Marken führen jedoch häufig zu starken Renditen. Insofern kann ein solches Merkmal grundsätzlich attraktiv sein.

Vincent besitzt keine der erwähnten Wertpapiere. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A-Aktien), Apple, Amazon, Microsoft und empfiehlt Nestlé. The Motley Fool empfiehlt die folgenden Optionen: Long Januar 2021 $85 Calls auf Microsoft.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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