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1 Ritterschlag, 1 charakterstarker Trevor Milton und 1 Großauftrag für die Nikola-Aktie!

Veröffentlicht am 12.09.2020, 08:44
Aktualisiert 12.09.2020, 09:07
1 Ritterschlag, 1 charakterstarker Trevor Milton und 1 Großauftrag für die Nikola-Aktie!
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Die meisten Anleger erinnern sich wahrscheinlich noch an die Cannabis-Euphorie der letzten Jahre. Viele kleine Unternehmen kamen auf den Markt, doch letztendlich werden nur wenige von ihnen überleben. Ähnlich wird es im Wasserstoff-Sektor und allen anderen neu aufkommenden Bereichen sein.

Doch einige wenige der jungen Unternehmen werden zum Ritter geschlagen und schließlich zu Weltkonzernen, wie es heute Apple (NASDAQ:AAPL) (WKN: 865985), Facebook (NASDAQ:FB) (WKN: A1JWVX) oder Amazon (NASDAQ:AMZN) (WKN: 906866) sind. Als Nikola (WKN: A2P4A9) gegründet wurde und zuletzt an die Börse kam, war noch relativ ungewiss, ob das Unternehmen eine langfristige Zukunft haben würde, denn es kann bis heute nur Vorbestellungen vorweisen. Die Produktion wird erst aufgebaut und Umsatz erzielt die Firma bisher auch nicht.

General Motors (NYSE:GM) hebt Nikola auf ein neues Niveau Doch die Tage der Ungewissheit dürften nun vorüber sein. So hat der Autogroßkonzern General Motors (WKN: A1C9CM) angekündigt, 47,7 Mio. Nikola-Aktien im Wert von etwa 2 Mrd. US-Dollar zu übernehmen. Weiterhin wird er einen Vertreter in Nikolas Aufsichtsrat entsenden. Für das junge Unternehmen gleicht der Einstieg einem Ritterschlag, der viele Vorteile mit sich bringt. So ist die sehr wichtige Finanzierungsfrage für den Elektro- und Wasserstoff-Lkw-Hersteller zunächst einmal gelöst.

Neben der Beteiligung vereinbarten die Unternehmen eine umfassende Partnerschaft, die beiden bei ihrer weiteren Entwicklung helfen wird. So könnte Nikola plötzlich General Motors riesige Produktionskapazität zur Verfügung stehen.

Nikolas Gründer und Vorstandsvorsitzender Trevor Milton drückt es so aus: „Von einer besseren Partnerschaft als dieser kann man nicht träumen. Indem wir uns zusammenschließen, erhalten wir Zugang zu ihren Teilen für alle unsere Programme, der General Motors Ultium-Batterietechnologie und ein Multimilliarden-Dollar-Brennstoffzellenprogramm, das serienreif ist.“

Trevor Milton hatte zuvor häufiger bekannt gegeben, dass er sehr gern mit einem größeren Hersteller kooperieren wolle. Nun ist sein Wunsch in Erfüllung gegangen. Zusammen könnten beide jetzt beispielsweise Nikolas Badger Truck produzieren.

Für General Motors hingegen ergibt sich so eine Möglichkeit, von Nikolas Entwicklungen zu lernen und das eigene Elektro- und Wasserstoff-Fahrzeugsortiment zu verbessern und auszubauen. Nikola gewinnt infolge der Zusammenarbeit aber auch mehr Marktanteile und eine gestärkte Wettbewerbsposition. Aufgrund der Skalierung der Produktion sollten die Kosten im Bereich der neuen Antriebe deutlich sinken und sich die Profitabilität entsprechend verbessern. Nikola kann so Kosten in Milliardenhöhe einsparen. Gleichzeitig ist der Einstieg aber auch ein Ritterschlag für die gesamte Brennstoffzellen-Branche.

Denkbar wäre darüber hinaus eine spätere Komplettübernahme durch General Motors. Spekuliert wird zudem, dass der Großkonzern sein Geschäft mit neuen Antrieben inklusive der Nikola-Beteiligung in ein eigenständiges Unternehmen abspalten könnte.

Trevor Milton dankt seinen Mitarbeitern Trevor Milton scheint ein Mensch mit einem guten Charakter zu sein. So hat er den ersten 50 Mitarbeitern seiner Firma Aktienanteile versprochen, sobald sich ein Erfolg abzeichnet. Diese Bedingung ist nun erfüllt, sodass die Mitarbeiter 6 Mo. Aktien im Wert von etwa 274 Mio. US-Dollar (09.09.2020) überschrieben bekommen. Einzige Bedingung: Sie müssen bis Dezember 2020 gehalten werden. So geht echte Mitarbeiterwertschätzung.

Nikola gewinnt weiteren Großauftrag Darüber hinaus konnte Nikola bereits im August 2020 eine Großbestellung über 5.000 Elektro-Müllwagen verbuchen. Sie wurde von Republic Services (WKN: 915201), einem der größten amerikanischen Müllentsorgungsunternehmen, ausgelöst. Die Lkws sollen bis 2023 ausgeliefert werden.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, Apple und Facebook und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2022 $1940 Call auf Amazon und Long January 2022 $1920 Call auf Amazon.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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