Achtung! Q3-Earnings stehen an. Alle wichtigen Daten kompakt für dich an einem Ort.Reinschauen

2 angeschlagene Aktien mit Dividende und Kurspotenzial!

Veröffentlicht am 07.04.2022, 10:38
Aktualisiert 07.04.2022, 11:08
2 angeschlagene Aktien mit Dividende und Kurspotenzial!
BASFN
-
MBGn
-
TSLA
-
DTGGe
-

Angeschlagene Aktien findet man derzeit zuhauf, denn den Kursrückgängen an den Aktienmärkten konnten sich nur die wenigsten Aktien entziehen. Prinzipiell muss dies nichts Negatives für einen langfristig denkenden Anleger bedeuten.

Mit Blick auf deutsche Aktien, die über stark rückläufige Kurse verfügen, lassen sich derzeit die Mercedes-Benz (DE:MBGn) Group (WKN: 710000) sowie der Chemiekonzern BASF (DE:BASFN) (WKN: BASF11) identifizieren. Beide DAX-Aktien versprechen eine hohe Dividendenrendite und sind für ein niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis zu haben. Werfen wir mal einen Blick auf diese zwei Aktien.

Mercedes-Benz Group-Aktie Die Mercedes-Benz Group, ehemals Daimler , besitzt nach der Abspaltung und Listung seiner Lkw-Sparte (Daimler Truck (DE:DTGGe) Holding) ein neues Profil am Finanzmarkt. Mercedes-Benz gilt nunmehr wieder als ein reiner Premium-Automobilhersteller und kann sich zukünftig stärker auf die Themen Elektromobilität sowie autonomes Fahren konzentrieren.

Ein spannendes Investment? In Kombination mit der Fokussierung auf das Premiumsegment könnte sich hier ein spannendes Investment auftun. Besonders die derzeitige Bewertung der Aktie mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 5,9 sowie einer Dividendenrendite von 7,8 % (Stand: 6.4.22, Reuters) lockt.

Die günstige Bewertung könnte jedoch auch ein Vorgeschmack auf eine etwas schwierigere Zukunft sein. Nicht nur im Bereich der Elektrifizierung seiner vorwiegend durch Verbrenner geprägte Flotte hinkt Mercedes-Benz hinter dem Marktführer Tesla (NASDAQ:TSLA) hinterher. Auch bei der Digitalisierung der Automobile besteht Nachholbedarf – auch wenn Mercedes-Benz erst kürzlich die erste Genehmigung für eine autonome Fahrfunktion erhalten hat.

Vor allem Probleme in der Lieferkette könnten in der nahen Zukunft ein Thema werden. Nicht zu vergessen bleibt das Thema Ukrainekrieg, woraus am Ende vielleicht sogar eine handfeste wirtschaftliche Rezession entstehen könnte.

BASF-Aktie Eine mögliche Rezession könnte auch den weltweit größten Chemiekonzern BASF hart treffen. Schließlich gilt BASF als ein großer Zulieferer der Automobilindustrie. Generell handelt es sich bei Chemie um ein zyklisches und konjunktursensibles Vorprodukt.

Darüber hinaus besitzt die BASF-Mehrheitsbeteiligung an dem IPO-Kandidaten Wintershall Dea mittlerweile kritisch gesehene Russlandbeziehungen. Erst kürzlich warnte der BASF-Chef Martin Brudermüller vor den möglichen Konsequenzen eines russischen Öl- und Gasembargos.

Über ein Jahr gesehen hat die BASF-Aktie bereits fast 30 % an Wert verloren (Stand: 6.4.22). Das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt mittlerweile unter 10 bei einer Dividendenrendite von 6,6 % (Stand: 6.4.22, Reuters).

Günstige Bewertung Vorbote rückläufiger Umsätze und Gewinne? Auch hier könnten Investoren schon etwas pessimistisch gegenüber der zukünftigen Geschäftsentwicklung eingestellt sein. Das Unternehmen selbst prognostizierte bereits für das laufende Jahr 2022 einen Umsatzrückgang gegenüber dem starken Jahr 2021. Je nach Entwicklung der weltwirtschaftlichen Lage könnte diese Prognose schnell hinfällig werden.

Langfristig gesehen hat sich der Ludwigshafener Chemiekonzern, der weltweit führend in seiner Branche ist, durchaus gut entwickelt. Zudem gab es regelmäßig attraktive Dividenden und auch Aktienrückkäufe. Für beide Aktien gilt dennoch: erst den Boden abwarten.

Frank Seehawer besitzt Aktien von Mercedes-Benz und BASF. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.