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3 Aktien, die Bitcoin im Jahr 2021 schlagen werden

Veröffentlicht am 03.02.2021, 10:51
Aktualisiert 03.02.2021, 11:05
3 Aktien, die Bitcoin im Jahr 2021 schlagen werden
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Für viele Investoren war das vergangene Jahr eine Achterbahnfahrt. Aber für Bitcoin-Investoren war es eine große Freude.

Im Laufe des letzten Jahres, bis zum 23. Januar, stieg Bitcoin um coole 280 % – eine Rendite, die fast 17-mal höher ist als die des S&P 500. Krypto-Fans sind nach wie vor von der Knappheit von Bitcoin (nur 21 Millionen Token werden abgebaut), dem wachsenden Nutzen für Händler und dem bahnbrechenden Potenzial der Blockchain begeistert.

Aber viele dieser Katalysatoren sind eigentlich grundlegende Mängel für Bitcoin. Zum Beispiel ist die Anzahl der Token nur durch den Konsens der Community begrenzt und nicht durch etwas wirklich Greifbares. Und nur 2.300 Unternehmen in den USA akzeptieren Bitcoin als Zahlungsmittel (von insgesamt 7,7 Millionen Unternehmen mit mindestens einem Mitarbeiter).

Anstatt sich in das meiner Meinung nach gefährlichste Investment des Jahres 2021 einzukaufen, sollten Investoren ihr Geld lieber in die folgenden drei Aktien stecken. Alle diese Unternehmen bieten Innovation und greifbares Wachstumspotenzial. Das sollte Bitcoin im Jahr 2021 (und wahrscheinlich weit darüber hinaus) schlagen.

Square (NYSE:SQ) Wer von der digitalen Zahlungsrevolution begeistert ist, sollte sein Geld in die Fintech-Aktie Square (WKN: A143D6) investieren. Square ist einer der Hauptnutznießer der Pandemie, aber dieses Unternehmen wuchs schon lange davor rasant.

Das reifste Geschäftssegment von Square ist sein Verkäufer-Ökosystem. Dieses stellt Unternehmen Point-of-Sale-Lösungen und Analysetools zur Verfügung, um ihnen beim Wachstum zu helfen. Vor 2020 wuchs das Bruttozahlungsvolumen (GPV) in diesem Ökosystem um durchschnittlich 49 % pro Jahr auf 106,2 Milliarden USD. Händlergebühren treiben dieses Geschäftssegment an. Das bedeutet, dass mehr GPV zu höheren Umsätzen und einem verbesserten Bruttogewinn führt.

Das Interessante für Square ist, dass es nicht mehr nur für kleine Unternehmen gilt. Bis Ende September 2020 stammten 61 % des gesamten GPV im Verkäufer-Ökosystem von Unternehmen mit einem annualisierten GPV von mindestens 125.000 USD. Nach der Definition von Square ist das ein mittleres oder großes Unternehmen. Wenn Square in der Lage ist, weiterhin größere Händler auf seine Plattform zu ziehen, kann das Verkäufer-Ökosystem ein zweistelliges Wachstum aufrechterhalten.

Das noch schneller wachsende Segment für Square ist die Peer-to-Peer-Zahlungsplattform Cash App. In 2,5 Jahren hat sich die Zahl der monatlich aktiven Nutzer von Cash App auf 30 Millionen mehr als vervierfacht. Darüber hinaus haben die Cash-App-Downloads die von PayPals (NASDAQ:PYPL) Venmo überholt.

Das Schöne an Cash App ist, dass es die nächste Generation von Bankkunden (Millennials und Generation Z) anspricht. Square bietet das viele Möglichkeiten, Einnahmen zu generieren. Abgesehen von den Händlergebühren kann Cash App Umsätze aus Banküberweisungen, Investitionen und ja … sogar Bitcoin-Tausch generieren. Egal, was mit Bitcoin passiert, Square wird vom Handel rund um die größte Kryptowährung der Welt profitieren.

Lovesac Wer lieber in Small-Cap-Aktien investieren will, ist beim Möbeleinzelhändler Lovesac (NASDAQ:LOVE) (WKN: A2JP7B) richtig. Das ist richtig, ein Möbelunternehmen wird Bitcoin im Jahr 2021 übertreffen.

Das Erste, was man über Lovesac wissen sollte, ist, dass es sich nicht um eine gewöhnliche Möbelfirma handelt. Es verkauft in erster Linie Sactionals – modulare Sofas, die auf vielfältige Weise neu arrangiert werden können. Außerdem sogenannte Sacs, also Sitzsäcke. Etwa 81 % des Nettoumsatzes werden mit Sactionals erzielt.

Es gibt über 250 verschiedene maschinenwaschbare Bezüge für Sactionals, die je nach Kundenwunsch bestellt werden können. Außerdem wird das Garn für die Bezüge aus recycelten Plastikwasserflaschen hergestellt. Wem umweltbewusstes Investieren wichtig ist, wird dieses Unternehmen lieben.

Es gibt noch mehr Erfreuliches. Zum Beispiel hat Lovesac ein Betriebsmodell mit deutlich geringeren Gemeinkosten als viele seiner Konkurrenten. Abgesehen von Pop-up-Showrooms hat sich das Unternehmen während der Pandemie stark auf den Direktvertrieb an den Verbraucher gestützt. Ohne die Kosten für Hunderte von Ausstellungsräumen kann Lovesac dank der geringen Gemeinkosten höhere Betriebsmargen erzielen.

Lovesac wird wahrscheinlich für das Jahr 2020 einen Gewinn für das gesamte Jahr ausweisen. Das liegt zwei Jahre vor dem Zeitpunkt, den die Wall Street erwartete. Im Verhältnis zu seinem schnellen Umsatzwachstum und seiner Innovationskraft ist Lovesac immer noch günstig.

Cresco Labs (CSE:CL) Eine weitere wachstumsstarke Branche mit greifbarem Potenzial, die Bitcoin im Jahr 2021 schlagen kann, ist Cannabis. Insbesondere der US-amerikanische Multistate-Operator (MSO) Cresco Labs (WKN: A2PAHM) verfügt über alles Notwendige für den Erfolg.

Marihuana-Investoren sind begeistert von der Tatsache, dass die Demokraten das Weiße Haus und den Kongress kontrollieren. Das bedeutet, dass die Aussicht auf die Verabschiedung von Cannabis-Reformen auf Bundesebene jetzt größer ist als je zuvor. Cresco Labs hat das allerdings nicht mal unbedingt nötig.

Wie die meisten MSOs hat auch Cresco Labs eine Präsenz im Einzelhandel aufgebaut. Es hat derzeit 20 offene Apotheken, von denen sich 10 im US-Bundesstaat Illinois befinden. Dort hat man am 1. Januar 2020 den Handel mit frei verkäuflichem Cannabis stattgegeben. Es ist darüber hinaus ein Staat mit begrenzter Lizenz. Das bedeutet, dass er nur eine bestimmte Anzahl von Einzelhandelslizenzen ausstellen wird. Wenn Cresco seine Präsenz in diesem potenziellen Milliardenmarkt maximiert (maximal 10 Läden), sollte ihm ein signifikanter Anteil sicher sein.

Aber im Gegensatz zu den meisten MSOs hat der spannendste Aspekt von Crescos Operationen mit seinem Großhandelssegment zu tun. Da der Einzelhandel typischerweise zu höheren Margen führt als der Großhandel, setzen die meisten Cannabis-Unternehmen darauf, den Einzelhandel zu bevorzugen. Zum Glück hat Cresco Labs ein Ass im Ärmel.

Im Januar 2020 erwarb Cresco Origin House, eines von einer Handvoll Unternehmen, die eine Cannabis-Vertriebslizenz in Kalifornien besitzen. Das ist der größte Marihuana-Markt der Welt nach Jahresumsatz. Mit dieser Lizenz war Cresco in der Lage, Cannabis-Produkte in mehr als 575 Ausgabestellen im ganzen Bundesstaat zu platzieren. Auch wenn der Großhandel eine Unternehmung mit geringerer Gewinnspanne ist, hat Cresco dort mehr als genug Volumen im Markt, dass es sich lohnt.

Cresco Labs dürfte 2021 an Bitcoin vorbeiziehen.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Cresco Labs Inc., PayPal Holdings (NASDAQ:PYPL) und Square. Sean Williams besitzt Aktien von Lovesac und Square. Dieser Artikel erschien am 27.1.2021 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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