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3 defensive Top-Aktien, um die herum du dein Portfolio errichten kannst

Veröffentlicht am 15.09.2020, 09:31
3 defensive Top-Aktien, um die herum du dein Portfolio errichten kannst
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Was macht eine defensive Aktie aus, um die herum man das Portfolio errichten kann? Eine spannende Frage, die man mit Sicherheit in vielerlei Hinsicht beantworten kann: Entweder sie ist beispielsweise besonders diversifiziert. Oder besitzt eine Menge Qualität. Oder ist vielleicht vergleichsweise preiswert bewertet und zuverlässig, was die Dividende angeht. All das können solide Gründe sein.

Werfen wir heute in diesem Sinne einen Foolishen Blick auf die Aktien von Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) (WKN: A0YJQ2), Realty Income (NYSE:O) (WKN: 899744) und Fresenius (DE:FREG) (WKN: 578560), die in der einen oder anderen Hinsicht zu diesem Kreis dazugezählt werden können. Und schauen wir uns an, was die konkreten Gründe sind, weshalb man das eigene Portfolio um diese drei Aktien herum errichten könnte.

1) Berkshire Hathaway Eine erste Aktie, die zu diesem Kreis dazugezählt werden kann, ist für mich die von Berkshire Hathaway. Übrigens ein Evergreen, dem ich das immer zuschreiben würde. Und das aus mehreren Gründen.

Berkshire Hathaway bietet schließlich einen diversifizierten Zugang zu vielen US-amerikanischen und börsennotierten Aktien. Wobei es inzwischen einige Dinge gibt, die man wissen sollte. Zwischenzeitlich sind rund 130 Mrd. US-Dollar des ca. 250 Mrd. US-Dollar schweren Portfolios der Aktie von Apple (NASDAQ:AAPL) zuzuschreiben gewesen. Die weiteren Topbeteiligungen sind die Bank of America (NYSE:BAC) und Coca-Cola (NYSE:KO), die es zusammen auf ein Gewicht von 178 Mrd. US-Dollar gebracht haben. Das zeigt: Das Portfolio von Buffett ist zwar konzentriert, wird allerdings auch noch durch die nicht-börsennotierten Beteiligungen wie GEICO oder andere erweitert.

Warren Buffett ist weiterhin die Triebfeder hinter Berkshire Hathaway und hat es historisch gesehen auf Renditen von über 20 % pro Jahr geschafft. Auch wenn das Orakel von Omaha in den letzten Jahren dem breiten Markt etwas hinterhergelaufen ist, so zeigt das trotzdem: Langfristig hat Buffett den Markt stets geschlagen. Für mich ausreichende Gründe, Berkshire Hathaway als eine Basisaktie zu bezeichnen. Vor allem, da hier über Jahre oder besser Jahrzehnte noch immer das Fundament für spannende Renditen geschaffen sein dürfte.

2) Realty Income Eine zweite Basisaktie, die außerdem über eine diversifizierte Erfolgsquelle verfügt, ist Realty Income. Hinter der Aktie steckt ein sogenannter Real Estate Investment Trust, sprich eine Immobiliengesellschaft. Als solche investiert das Unternehmen momentan in 6.500 verschiedene Immobilien. Die Tendenz dürfte weiter steigend sein, um das Wachstum aufrechtzuerhalten.

Allerdings existieren auch andere Gründe: Als sogenannter Real Estate Investment Trust, kurz REIT, ist Realty Income verpflichtet, stets einen erheblichen Teil von 90 % des Gewinns an die Investoren auszuzahlen. Wobei bei dem speziellen US-REIT die Tradition eher das verpflichtende Merkmal ist: Realty Income zahlt seit über 600 Monaten in Folge eine Dividende aus, die über diesen Zeitraum 107-mal erhöht worden ist. Eine starke Dividendenhistorie, die einen Zeitraum von inzwischen über 50 Jahren umfasst.

Realty Income schüttet derzeit monatlich (!) eine zuverlässige Dividende von 0,2335 US-Dollar an die Investoren aus, was jetzt einer Dividendenrendite von 4,42 % entspricht. Ein Wert, der über viele Jahre weiter wachsen dürfte. Wobei eine Dividendenrendite von fast 4,5 % ein Wert ist, um den herum man sein Einkommensportfolio durchaus errichten kann.

3) Fresenius Für mich wäre zu guter Letzt außerdem die Aktie von Fresenius eine Basisaktie, um die herum man ein Portfolio errichten kann. Die Diversifikation ist zwar lediglich begrenzt: Fresenius besitzt eine Krankenhaussparte mit mehreren Immobilien, eine Medikamentensparte sowie einen Bereich mit Dialyse und einen vierten, der im Consulting angesiedelt ist. Trotzdem ist das Geschäftsmodell im Vergleich der anderen Aktien eher konzentriert.

Fresenius verfügt durch die Ausrichtung im Gesundheitswesen jedoch über eine defensive Klasse. Außerdem zeigt die Aktie starke Qualitätsmerkmale: So handelt es sich bei der DAX-Aktie um einen Dividendenaristokraten, der gleichzeitig preiswert bewertet ist: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt momentan knapp über 11 und das Kurs-Umsatz-Verhältnis bei 0,6. Die Dividendenrendite beträgt ca. 2,17 %, wobei lediglich 25 % des Gewinns an die Investoren ausgeschüttet werden.

Defensive Klasse, Dividende und Qualität mit einer günstigen Bewertung sind gerade jetzt relativ selten. Daher könnte Fresenius eine Aktie sein, über die Foolishe Investoren ebenfalls nachdenken können.

Etwas für dich dabei? Berkshire Hathaway, Realty Income und Fresenius: Das wäre meine aktuelle Auswahl, wenn es darum geht, ein solides Fundament für ein Portfolio herzustellen. Beziehungsweise Basisaktien zu identifizieren, mit deren Hilfe man das grobe Konstrukt für ein Portfolio errichten kann. Ob hier ein Name für dich dabei ist? Eine Frage, die du letztlich für dich selbst beantworten solltest.

Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway, Fresenius und Realty Income. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple und Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short September 2020 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien). The Motley Fool empfiehlt Fresenius.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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