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60/40? Warren Buffett hat die 90/10-Regel für den Ruhestand!

Veröffentlicht am 03.04.2022, 08:51
Aktualisiert 03.04.2022, 09:05
60/40? Warren Buffett hat die 90/10-Regel für den Ruhestand!

Die 60/40-Regel für den Ruhestand kennt jeder, vermutlich auch Warren Buffett. Hinter diesen zwei Werten steckt die Aufteilung des eigenen Portfolios. 60 % sollen in Aktien, 40 % in Anleihen gehalten werden, um eine optimale Zusammensetzung aus Stabilität, Rendite und somit wertbeständiger Klasse für das Alter zu erhalten.

Anleihen wiesen zuletzt eine eher geringe Bewertung auf, weshalb diese 60/40-Regel mehr und mehr in den Hintergrund geriet. Aber bereits im Jahr 2014 machte Warren Buffett mit einer neuen Regel auf sich aufmerksam. Vielleicht ist sie die bessere Orientierungsgröße für den eigenen Ruhestand.

Warren Buffett: 90/10 und ihre Erklärung Im besagten Jahr äußerte sich Warren Buffett dazu, wie er sich sein Ruhestandsdepot aufbauen würde. An die seinen Worten folgenden Investoren sagte er, dass er den meisten rate, zu 90 % in einen kostengünstigen Indexfonds auf den S&P 500 investiert zu sein. Die übrigen 10 % würde er entweder in Cash halten oder in kurzfristigen Investitionen, die Stabilität bringen und an die man jederzeit herankäme.

60/40? Das ist definitiv alles andere als das. Aber Warren Buffett ist eben ein Investor, der von Aktien und der Stärke der US-Wirtschaft über alle Maßen überzeugt ist. Deshalb empfiehlt er wohl auch an dieser Stelle, den Großteil des eigenen Ruhestandspolsters direkt in diesen Querschnitt zu investieren. Aber eben auch, dass man 10 % seines Vermögens in Liquidität auf der hohen Kante haben sollte.

Vielleicht stutzt der eine oder andere, was die Aufteilung angeht. Vermutlich geht das Orakel von Omaha bei dieser Aufteilung davon aus, dass ein großer Betrag zur eigenen Altersvorsorge vorhanden ist. Wer zum Beispiel 500.000 US-Dollar insgesamt verfügt, der hielte 50.000 US-Dollar in Cash. Damit könnte man selbst in einer schwierigen Börsenphase einige Zeit überbrücken. Zumal ein Indexfonds auch einen Teil seiner Rendite als Dividende zahlbar macht. Insofern ist die Aufteilung durchaus interessant und streitbar. Aber im Endeffekt weiter auf Kapitalerhalt und Vermögensbildung ausgelegt.

Ein solider Mix für den Ruhestand? Ob dieser Rat von Warren Buffett für jeden Investor geeignet ist, das ist eine andere Frage. 90/10 kann jedoch ein guter Hinweis sein, wie man Rendite einfährt, es mit einem Indexfonds einfach hält, aber trotzdem einen gewissen Anteil an Liquidität hat. wobei die 10 % vielleicht doch eher funktionieren, wenn man als Investor ein höheres sechsstelliges Vermögen vorweisen kann.

Aber im Zweifel kann man diese Quote auch ein wenig anpassen, bis sie den eigenen Vorstellungen und dem Sicherheitsbedürfnis genügen. Trotzdem zeigt der Starinvestor hier einen sehr einfachen Weg auf, wie man mit Rendite und relativ sicher in volatilen Zeiten im Ruhestand investiert sein kann.

Der Artikel 60/40? Warren Buffett hat die 90/10-Regel für den Ruhestand! ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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