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Achtung Investoren: Dieser DAX-Wert könnte das Depot in der nächsten Korrektur stabilisieren!

Veröffentlicht am 02.11.2020, 08:08
Aktualisiert 02.11.2020, 08:36
Achtung Investoren: Dieser DAX-Wert könnte das Depot in der nächsten Korrektur stabilisieren!
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Je nachdem, wie lange man schon an der Börse aktiv ist, hat man sicherlich schon einige gute Phasen erlebt, in denen sich die Aktienkurse lange Zeit äußerst positiv entwickelt haben. Doch man kennt natürlich auch die andere, etwas unangenehmere Seite. Hat nämlich eine Korrektur die Märkte fest im Griff, können sich die Notierungen mitunter auch sehr negativ entwickeln.

Wenn ich in solch schlechten Zeiten in mein Depot schaue, dann fällt mir immer wieder eines auf. Nämlich, dass meistens nicht alle Werte gleichermaßen von einem Crash betroffen sind. Einige können sich manchmal sogar sehr gut behaupten. Solche Aktien im Depot zu haben, dürfte also nicht unbedingt die schlechteste Idee sein.

Eine von diesen Aktien, denen ich auch in der nächsten Korrektur einen weitgehend stabilen Kursverlauf zutrauen würde, ist die des DAX-Unternehmens Vonovia (DE:VNAn) (WKN: A1ML7J). Schauen wir uns den Konzern deshalb heute einmal kurz an, um die Gründe dafür etwas näher ins Licht zu rücken.

Ein kurzer Überblick Vonovia hat seinen Sitz in Bochum und ist Europas führendes privates Wohnungsunternehmen. Derzeit gehören rund 415.000 Wohnungen zum Portfolio des Konzerns. Sie sind auf alle attraktiven Städte und Regionen Deutschlands, Österreichs und Schwedens verteilt. Dieser Immobilienbestand von Vonovia weist im Moment einen Wert von ca. 55,7 Mrd. Euro auf. Ein sehr interessanter Aspekt ist hier die Tatsache, dass die Marktkapitalisierung des Konzerns derzeit nur bei rund 31 Mrd. Euro liegt.

Das Geschäft mit vermieteten Wohnungen ist in meinen Augen relativ krisensicher. Vor allem in Deutschland ist es auch so, dass durch die sozialen Sicherungssysteme Mieter, die in Schieflage geraten, aufgefangen werden. Dieser Umstand macht das Risiko eines Mietausfalls natürlich einigermaßen kalkulierbar. Sehr schön zu erkennen war dies zum Beispiel in der aktuellen Coronakrise, wo sich die Mietausfälle für das Unternehmen in Grenzen gehalten haben.

Vonovia stellt sich für mich als modernes Dienstleistungsunternehmen dar, bei dem die Kundenorientierung und die Zufriedenheit der Mieter im Vordergrund stehen. So ist es natürlich auch kein Wunder, dass der Konzern nachhaltig in die Instandhaltung und Modernisierung seiner Gebäude investiert.

Keine Spur von Krise bei Vonovia Betrachtet man sich die Zahlen für das erste Halbjahr, dann scheint die Coronapandemie bis jetzt spurlos an Vonovia vorbeigezogen zu sein. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres kletterten die Mieteinnahmen um 11,6 % auf 1,13 Mrd. Euro. Auch beim EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) sah es im ersten halben Jahr gut aus. Es erhöhte sich um 8,0 % auf 942 Mio. Euro. Man kann hier also guten Gewissens behaupten, dass von Krise weit und breit nichts zu spüren ist.

Auch die Vonovia-Aktie (F:VNAn) zeigt sich dementsprechend dieses Jahr von ihrer guten Seite. Sie musste zwar in der Panik im März auch Federn lassen, doch konnte sie sich danach recht schnell wieder erholen. Im September markierte sie mit 62,22 Euro (02.09.2020) sogar ein neues Allzeithoch. Die Papiere sind zwar wieder etwas zurückgekommen, notieren aber mit 55,16 Euro (30.10.2020) fast 14 % höher als zu Jahresbeginn.

Stabilität fürs Depot Wie bereits erwähnt, halte ich das Geschäft mit Wohnimmobilien für äußerst solide. Es verspricht meines Erachtens auch für die Zukunft stabile Einnahmen und Gewinne. Vor allem auch dann, wenn wieder einmal eine heftige Korrektur die Börsen heimsucht. Denn die Mieteinnahmen sollten, denke ich, wie gewohnt weiterfließen.

Und da Vonovia nun einmal eines der führenden europäischen Unternehmen im Bereich der Wohnimmobilien verkörpert, könnte ich mir vorstellen, dass die Vonovia-Aktie in der nächsten Börsenkrise in der Lage wäre, einem Depot durchaus etwas Stabilität zu verleihen. Wer diese Meinung teilt, könnte sich also eventuell, bevor die nächste Korrektur Einzug an den Märkten hält, einmal etwas näher mit Vonovia beschäftigen.

Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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