Wie erwartet präsentierte Activision Blizzard ein Rekordergebnis zum vergangenen Jahr. Der Umsatz stieg um 6,2% auf 7,0 Mrd $. Innerhalb der vergangenen 10 Jahre hat das Unternehmen den Umsatz damit mehr als verdoppelt. Der Anstieg der operativen Kosten drückte jedoch auf die Margen. Ein besseres Finanzergebnis verhalf Activision Blizzard aber dennoch zu einem Ergebnisanstieg vor Steuern von 4,1% auf 1,2 Mrd $. Geografisch betrachtet boomt das Geschäft vor allem im Heimatmarkt USA. Aber auch im europäischen Raum erfreuen sich die Spiele großer Beliebtheit.
Einzig in Asien war der Umsatz zuletzt leicht rückläufig. Nach der Anpassung von steuerlichen Verlustvorträgen und der steuerlichen Neubewertung von Auslandsgewinnen blieb vom Gewinn mit 273 Mio $ jedoch nicht mehr viel übrig. Der Vorjahresvergleich ist aber aufgrund der Einmaleffekte im Zusammenhang mit der US-Steuerreform nicht aussagekräftig. Die Dividendenanhebung um 15,4% auf 0,30 $ unterstreicht die langfristig positiven Aussichten.
Denn Produkte wie Call of Duty, World of Warcraft, Destiny und Overwatch zählen täglich mehr aktive Nutzer als ESPN und Netflix zusammen. Allein Overwatch verfügt über eine Spielerbasis von mehr als 40 Mio. Darüber hinaus ist die Produkt-Pipeline prall gefüllt. Auch der unlängst veröffentlichte Remake des Klassikers Crash Bandicoot war ein voller Erfolg.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.