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AKTIE IM FOKUS: Metro-Aktionäre freuen sich über Kaufhof-Spekulationen

Veröffentlicht am 20.05.2015, 11:47
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS: Metro-Aktionäre freuen sich über Kaufhof-Spekulationen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktionäre der Metro (XETRA:MEOG) fiebern beim Schicksal der Warenhaus-Tochter Kaufhof mit. Einmal mehr sorgten am Mittwoch Medienberichte über Kaufinteressenten für Schlagzeilen. Und diesmal sehen Analysten gute Chancen, dass das Geschäft klappt. Am späten Vormittag legten die Metro-Aktien um 0,79 Prozent auf 32,040 Euro zu. Damit gehörten sie zu den besten Werten im schwächelnden MDax (MDAX).

Analysten verwiesen auf Berichte in "Handelsblatt" und "Manager-Magazin", wonach der österreichische Investor und Karstadt-Eigentümer René Benko annähernd 3 Milliarden Euro für Kaufhof bietet. Sprecher von Metro in Düsseldorf und von Benkos Signa Holding in Wien wollten dies auf Anfrage bislang nicht kommentieren.

PREIS KOMMT GUT AN

Die kolportierte Summe wäre ein deutlicher Aufschlag gegenüber den vor vier Jahren gebotenen 2,4 Milliarden Euro, schrieb Analyst Jürgen Elfers von der Commerzbank. Die Metro könnte sich nun auf einen Verkauf einlassen, nachdem bisherige Offerten unter den Erwartungen des Managements gelegen hätten.

Auch Fabienne Caron vom Analysehaus Kepler Cheuvreux ist optimistisch. Denn die neue Offerte liege nahe an der Preisvorstellung von Metro. Den strategischen Wert von Kaufhof stuft sie mit 3,0 bis 3,4 Milliarden Euro sogar noch höher ein.

GEGENANGEBOT AUS KANADA?

Elfers erinnerte daran, dass der kanadische Handelsriese Hudson's Bay im "Handelsblatt" ebenfalls als Interessent genannt wird. Nach Angaben der Zeitung aus Unternehmenskreisen befänden sich die Gespräche mit den Kanadiern allerdings noch im Anfangsstadium. Kepler-Expertin Caron ist hier dann auch skeptisch. Ihrer Meinung nach ergibt das Angebot von Benko mehr Sinn als die Meldungen über Hudson's Bay als möglichen Käufer.

Seit Jahren wird in der Handelsbranche über eine Fusion der beiden großen deutschen Warenhausketten spekuliert, mit der umfangreiche Kosteneinsparungen etwa durch den Abbau einer Zentrale erzielt werden könnten. Metro zählt Kaufhof nicht mehr zum Kerngeschäft. Für einen möglichen Verkauf hatte der Mutterkonzern mehrfach einen angemessenen Preis, eine solide Finanzierung sowie eine langfristige Strategie gefordert.

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