Investing.com - Die US-Aktienfutures deuten für Dienstag Gewinne zum Handelsbeginn an der Wall Street an, als Berichte hereinkamen, dass China und die Vereinigten Staaten bei ihren Handelsgesprächen Fortschritte machen.
Der S&P 500 Futures lag um 12:40 MEZ 17 Punkte oder 0,67% höher auf 2.660,62, während der Dow Futures um 174 Punkte oder 0,71% auf 24.664 zulegte und der technologielastige Nasdaq 100 Futures um 64 Punkte oder 0,96% auf 6.763,75 anzog.
Der stellvertretende Ministerpräsident Chinas Liu He führte am Dienstagmorgen ein Telefongespräch mit US-Finanzminister Steven Mnuchin und dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer, berichtete das chinesische Handelsministerium.
Letzte Woche hatten US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping vereinbart, für 90 Tage von weiteren neuen Zöllen gegen Waren aus dem jeweils anderen Land Abstand zu nehmen, als die Handelsgespräche beginnen.
Die Weltmärkte sind nervös über die wachsenden Auseinandersetzungen zwischen den beiden größten Wirtschaftsmächten wegen Chinas gewaltigem Handelsüberschuss mit den Vereinigten Staaten und Washingtons Behauptungen, dass Peking intellektuelles Eigentum und Technologie stehle.
Die Festnahme eines Vorstands des chinesischen Konzerns Huawei hat ebenfalls für Unruhe an den Weltmärkten gesorgt, da befürchtet wird, dass sie den Handelskonflikt zwischen den beiden Ländern weiter anheizen könnte.
AT&T (NYSE:T) war im vorbörslichen Handel einer der Spitzengewinner und stieg um 1,4%, während der Spielekonzern Zynga (NASDAQ:ZNGA) einen Kurssprung um 2,7% nach oben machte und sich die Aktie von Home Depot (NYSE:HD) um 0,9% verteuerte. Der Chipdesigner AMD (NASDAQ:AMD) gewann 1,7% hinzu und Microns (NASDAQ:MU) Aktie stieg um 1,1%, während Twitter (NYSE:TWTR) Anteile 1,3% höher lagen.
Pfizer (NYSE:PFE) fiel um 1,5%, nachdem JPMorgan das Unternehmen heruntergestuft hatte, so berichtete TheStreet. Procter & Gamble (NYSE:PG) verbilligte sich um 0,5%, während Anteile von Aurora Cannabis (NYSE:ACB) 1,2% billiger zu haben waren.
An Konjunkturdaten gibt es heute noch um 14:30 MEZ den Novemberreport zu den US-Erzeugerpreisen, der den Investoren etwas mehr Klarheit zur Preisentwicklung bringen sollte.
An den Rohstoffmärkten stiegen Goldfutures um 0,3% auf 1.253,25 USD die Feinunze, während US-Rohölfutures sich um 0,7% auf 51,37 USD das Fass verteuerten.
Am Devisenmarkt ist der US-Dollarindex, der den Kurs der amerikanischen Währung gegenüber einem Korb aus sechs anderen Leitwährungen abbildet, um 0,3% auf 96,88 gefallen.
-- Der Report entstand in Zusammenarbeit mit Reuters