TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die Aktienmärkte in Asien sind ohne klare Richtung in die neue Woche gestartet. Schwache Vorgaben aus den USA wegen der andauernden Hängepartie um die Steuerreform von US-Präsident Donald Trump haben laut Händlern einige Investoren für Gewinnmitnahmen genutzt. Auch die japanische Handelsbilanz konnte keine Impulse geben. Die Exporte sind im Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat um 14 Prozent gestiegen. Erwartet wurden allerdings 15,7 Prozent. Der Nikkei 225 schloss am Montag 0,6 Prozent tiefer bei 22 261,76 Punkten.
Größte Verlierer im japanischen Index waren Unternehmen aus der IT-Branche und dem Finanzwesen. So verloren Firmen wie Fanuco und Hitachi deutlich, während bei den Finanzinstituten Mitsubishi (T:7211) UFJ Financial Group und Mizuho Financial in der Kreide standen. In China und Hongkong konnten sich die Indizes nach einem schwachen Start ins Plus retten. Der CSI 300, der die 300 wichtigsten Werte aus Festland-China umfasst, lag zum Schluss 0,6 Prozent höher auf 4143,83 Punkten. Der Hang Seng stieg zuletzt um 0,13 Prozent auf 29227,83 Punkte. Die Indizes in Sydney und Seoul zeigten ebenfalls nach unten. Der S&P/AS200 verlor zum Börsenschluss 0,19 Prozent. Der Kospi fiel um 0,25 Prozent.