TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost sind mit negativen Vorzeichen in die neue Woche gestartet. Viele Anleger agierten vor den anstehenden US-Inflationsdaten vorsichtig, hieß es aus dem Handel. Von den Verbraucher- und Erzeugerpreisen aus den Vereinigten Staaten erhoffen sich die Marktakteure weitere Anhaltspunkte über die weitere geldpolitische Ausrichtung der US-Notenbank.
Asiatische Schifffahrtsaktien litten unter der Nachricht, dass die palästinensische Hamas ihre Einwände gegen einen von den USA unterstützten Waffenstillstandsvorschlag zur Beendigung des Gaza-Konflikts mit Israel fallen lässt. Dies ist das bisher deutlichste Zeichen dafür, dass ein Waffenstillstand nach monatelangen ergebnislosen Verhandlungen möglich ist. Die massiven Spannungen im Nahen Osten hatten die Frachtraten der Reedereien und deren Aktien in den vergangenen Monaten deutlich nach oben getrieben.
Der Nikkei 225 schloss mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 40.780,70 Punkten. Der australische Leitindex S&P/ASX 200 verlor 0,8 Prozent auf 7.763,20 Zähler.
Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong verlor zuletzt 2 Prozent auf 17.469,00 Punkte. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen büßte 0,9 Prozent auf 3.398,93 Punkte ein.