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Aktien China Schluss: Börsen melden sich nach Feiertagen mit Verlusten zurück

Veröffentlicht am 07.09.2015, 09:58
Aktualisiert 07.09.2015, 10:00
© Reuters.  Aktien China Schluss: Börsen melden sich nach Feiertagen mit Verlusten zurück
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FRANKFURT (dpa-AFX) - An Chinas Börsen rumort es unvermindert weiter: Nach der feiertagsbedingten Handelspause hatte es zunächst nach einem stabilen ersten Börsentag ausgesehen, doch am Ende rauschten die Märkte am Montag wieder in die Tiefe. Der CSI 300 mit den 300 größten Unternehmen des chinesischen Festlands schloss mit einem Abschlag von 3,43 Prozent auf 3250,49 Punkte, nachdem er anfänglich zur Erleichterung vieler Börsianer in der Spitze noch um knapp 1,70 Prozent zugelegt hatte.

Anlässlich der Feier zum 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges in Asien war an den chinesischen Festlandbörsen seit dem vergangenen Donnerstag nicht mehr gehandelt worden. Auch für den Shanghai Composite Index ging die Achterbahnfahrt am Montag weiter. Er schloss nach Gewinnen von bis zu 1,80 Prozent am Handelsende mit einem Abschlag von 2,52 Prozent auf 3080,42 Punkte. Einzig der technologielastige Shenzhen Composite Index zeigte sich mit plus 0,20 Prozent auf 1677,33 Punkte auch am Ende noch relativ stabil.

Damit knüpfen Chinas Festlandbörsen relativ nahtlos an die turbulente vergangene Woche an, die mit Verlusten geendet hatte. Angesichts der anhaltenden Sorgen um das verlangsamte Wirtschaftswachstum in China hatten viele Börsianer bereits mit deutlichen Abschlägen nach den Feiertagen gerechnet. In Hong Kong, wo bereits am Freitag wieder gehandelt wurde, verbuchte der Hang-Seng-Index zuletzt ein Minus von 0,64 Prozent auf 20 707,72 Zähler.

Chinas Zentralbank, die in den vergangenen Wochen bereits mit zahlreichen Maßnahmen versucht hatte den Turbulenzen entgegenzuwirken, versucht weiter zu beruhigen: Sie kündigte an, der Börseneinbruch an der chinesischen Börse sei bald beendet und die Kurse sollten sich stabilisieren.

Wie die Nachrichtenagentur Xinhua News Agency berichtete, erwägt China weitere Maßnahmen, um "unnormale Fluktuationen" am Markt zu unterbinden. Andererseits will China nun in dieser Woche Handelsbeschränkungen für Aktien im Wert von umgerechnet rund 16 Milliarden Euro wieder aufheben, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag vermeldete.

Die Volksrepublik hatte im Juli mehr als die Hälfte ihres gesamten Aktienmarktes vom Handel ausgesetzt, nachdem die Börsen um mehr als ein Drittel abgesackt waren und die gesamten Jahresgewinne vernichtet hatten. Der Rutsch an Chinas Börsen hatte dafür gesorgt, dass die Kurse auch die weltweiten Finanzmärkte in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Nach den zuletzt enttäuschenden Wirtschaftsdaten des Landes rechnen die Experten der französischen Großbank Societe Generale (PARIS:SOGN) nun mit einer Verbesserung der meisten monatlichen Kennziffern - allerdings sei dies teilweise Basiseffekten geschuldet, schrieben sie in einem Kommentar am Montag. Als nächstes steht am morgigen Dienstag die Veröffentlichung der chinesischen Handelsbilanz für August an.

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