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Aktien: Dax im Wartemodus vor US-Arbeitsmarktdaten

Veröffentlicht am 05.04.2019, 13:15
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Investing.com - Nach der dynamischen Kursrallye in den vergangenen Tagen gönnt sich der deutsche Aktienmarkt eine leichte Verschnaufpause.

Zur Mittagszeit handelt der deutsche Leitindex Dax auf 11.990,28 Zähler und liegt damit 0,01 Prozent im Plus. Für den MDax, der mittelgroße deutsche Unternehmen umfasst, geht es um 0,31 Prozent auf 25.552 Zähler nach oben. Der SDax steigt um 0,33 Prozent auf 11.405 Zähler, während der TecDax um 0,31 Prozent auf 2.774 Zähler kletterte.

Auslöser für die Kursrallye am deutschen Aktienmarkt ist die Hoffnung der Anleger auf eine Lösung des Handelskonflikts zwischen den USA und China. Gestern sagte US-Präsident Donald Trump, dass ein Handelsabkommen in 4 Wochen möglich sei. Es seien schnelle Fortschritte erzielt worden, so Trump weiter. Auch Chinas Vize-Premierminister Liu He sprach von großen Fortschritten. Trump sagte außerdem, dass ein Gipfel mit dem chinesischen Regierungschef Xi Jinping möglich sei. Voraussetzung dafür sei jedoch ein Deal. Dann werde es auch ein Treffen mit Xi in Washington geben.

Für anhaltend gute Stimmung unter deutschen Aktionären sorgten zudem heute Morgen gute Zahlen zur Industrieproduktion. Im Februar stieg die deutsche Gesamtproduktion im Monatsvergleich um 0,7 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Grund dafür war die starke Entwicklung in der Bauwirtschaft.

Der nächste große Stimmungstest ist die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten um 14.30 Uhr deutscher Zeit. Analysten schätzen den Jobzuwachs im März auf 180.000. Die Arbeitslosenquote dürfte konstant bei 3,8 Prozent liegen. Die viel beachteten durchschnittlichen Stundenlöhne sollen auf monatlicher Sicht um 0,2 Prozent steigen.

Anleger griffen heute bei Aktien von Infineon (DE:IFXGn), Covestro (F:1COV), BMW (DE:BMWG), Merck (DE:MRCG), Bayer (DE:BAYGN) und Continental (DE:CONG) zu.

Schwach unterwegs waren dagegen die Papiere von SAP (DE:SAPG), Deutsche Börse (DE:DB1Gn), Deutsche Telekom (DE:DTEGn), Vonovia (DE:VNAn) und E.ON (DE:EONGn).

In Europa legte der Euro Stoxx 50 um 0,09 Prozent zu. Der französische CAC 40 gewann 0,24 Prozent, während der spanische IBEX 35 um 0,31 Prozent Federn lassen musste.

Der Goldpreis lag vor den wichtigen US-Arbeitsmarktdaten leicht im Plus bei 1.294,55 Dollar je Feinunze. Für den Ölpreis WTI ging es leicht abwärts auf 62,01 Dollar je Barrel.

Unter den Agrarrohstoffen stach Baumwolle mit einem Preiszuwachs von 0,32 Prozent heraus. Der Kakao- und Kaffeepreis verlor jeweils um gut 0,10 Prozent, während Orangensaft um 2,20 Prozent absackte.

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