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Aktien Europa: Börsen werden wieder politisch - und geben nach

Veröffentlicht am 25.09.2019, 10:50
© Reuters.  Aktien Europa: Börsen werden wieder politisch - und geben nach
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die politische Unsicherheit ist zurück auf dem Parkett und belastet am Mittwoch die europäischen Börsen. Zum Dauerthema Brexit gesellt sich nun ein mögliches Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump, das von den US-Demokraten eingeleitet wurde. Der Vorwurf lautet Amtsmissbrauch. Die politische Entwicklung in Washington hatte bereits die Anleger an der Wall Street und an den asiatischen Handelsplätzen vergrault.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) rutschte zuletzt um 1,14 Prozent auf 3491,91 Punkte ab, das tiefste Niveau seit gut zwei Wochen. Für den französischen Cac 40 (CAC 40) ging es um 1,44 Prozent abwärts auf 5547,40 Punkte und der britische FTSE 100 (GB0001383545) gab um 0,83 Prozent nach auf 7231,18 Zähler.

"In Großbritannien wackelt der Stuhl von Boris Johnson, in den USA der von Donald Trump - die politischen Unsicherheiten nehmen zu und läuten eine Korrektur an den Börsen ein", kommentierte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets.

Zyklische und besonders konjunkturabhängige Technologiewerte (STOXX Europe 600 Technology) fanden sich im schwachen Gesamtmarkt mit kräftigen Verlusten am Ende des Stoxx-600-Branchentableaus. Der als defensiv geltende Immobiliensektor (STOXX Europe 600 RE Cap EUR Price) übernahm indes die Führung, wenngleich es auch hier ein negatives Vorzeichen gab.

Im EuroStoxx verloren die Anteile des Netzwerkausrüsters Nokia (12:NOKIA) mehr als zweieinhalb Prozent. Noch mehr mit fast 3 Prozent büßten am Index-Ende EssilorLuxottica (9:ESLX) im Zuge des Kapitalmarkttages des Brillenherstellers ein. Die Anteile des Bierbrauers AB Inbev (DE:ABI) - am Vortag nach neuen Nachrichten zum Asien-Börsengang noch Schlusslicht im Eurostoxx - waren diesmal vorne mit plus 1,1 Prozent.

Ins Straucheln gerieten zudem die Aktien des französischen Energieriesen Electricité de France (EDF) (9:EDF). Der Grund: EDF rechnet mit höheren Baukosten für das britische Atomkraftwerk Hinkley Point C. Der Energiekonzern verwies vor allem auf eine schwierige Beschaffenheit des Bodens, die die Erdarbeiten erschwere und teurer mache. Die EDF-Anteile sackten an der Euronext in Paris um sechseinhalb Prozent ab.

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