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Aktien Europa: Hoffnung auf Lösung im US-Schuldenstreit treibt Börsen an

Veröffentlicht am 18.05.2023, 11:46
Aktualisiert 18.05.2023, 12:00
© Reuters

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Hoffnungen auf eine Lösung im politischen Streit um die Schuldenobergrenze der USA haben die Börsen Europas am Donnerstag angetrieben. Ein Durchbruch ist allerdings noch nicht gelungen. Sollte dies so bleiben, droht den USA im Juni ein Zahlungsausfall mit womöglich schweren Folgen für die Weltwirtschaft.

Der EuroStoxx 50 , Leitindex der Euroregion, legte am späteren Vormittag um 0,99 Prozent auf 4365,92 Punkte zu. Der französische Cac 40 gewann 0,77 Prozent auf 7456,47 Punkte. In London stieg der FTSE 100 um 0,56 Prozent auf 7766,49 Zähler. Dagegen blieben in der Schweiz und den skandinavischen Börsen die Handelsräume wegen des Feiertags Christi Himmelfahrt geschlossen.

Weil die Anleger wieder positiver gestimmt sind für Aktien und damit mehr ins Risiko gingen, waren vor allem die Technologie- und die Autobranche in Europa gefragt. An den europäischen Börsen waren das neben deutschen Werten wie Mercedes (ETR:MBGn) , VW (ETR:VOWG) oder Infineon (ETR:IFXGn) auch ASML (AS:ASML) , die um 2,6 Prozent stiegen oder STMicro (EPA:STMPA) mit plus 2,2 Prozent oder auch Renault (EPA:RENA) , die 1,5 Prozent gewannen. Hier trieben auch Berichte an, dass Halbleiterunternehmen massive Investitionen in Japan planen.

Quartalsberichte legten einige britische Unternehmen vor. Der Strom- und Gasnetzbetreiber National Grid (LON:NG) steigerte im vergangenen Geschäftsjahr (Ende März) seinen Gewinn überraschend deutlich. Der Konzern profitierte dabei unter anderem von robusten Geschäften in der Stromübertragung. Im laufenden Jahr erwartet Konzernchef John Pettigrew allerdings einen leichten Rückgang des bereinigten Ergebnisses je Aktie. Das Papier gab im währungsgemischten Stoxx Europe 50 um 1,1 Prozent nach.

Die Aktie der BT Group (LON:BT) sackte nach der Vorlage der Jahreszahlen für 2022/23 zeitweise auf den tiefsten Stand seit drei Monaten. Zuletzt ging es mit minus 6,8 Prozent etwas weniger steil abwärts. Analyst Akhil Dattani von JPMorgan (NYSE:JPM) bemängelte vor allem die überraschend hohen Kapitalausgaben des Telekomanbieters. Dieser setzt zudem bei den Personalkosten den Rotstift an und will in den nächsten Jahren zehntausende Arbeitsplätze abbauen. Das hängt aber auch damit zusammen, dass nach dem aktuell rasanten Ausbau des Glasfasernetzes weniger Techniker und Ingenieure gebraucht werden.

Mit minus 6,3 Prozent für den Anteilsschein des Luxusmode-Unternehmens Burberry (LON:BRBY) ging es nach berichteten Geschäftsjahreszahlen ebenfalls deutlich nach unten. RBC-Analyst Piral Dadhania sprach zwar von einem insgesamt "recht soliden Zahlenwerk", allerdings sei das Tempo der Erholung im asiatisch-pazifischen Raum hinter den Erwartungen so mancher Analysten zurückgeblieben.

Endgültige Halbjahreszahlen gab Easyjet (LON:EZJ) bekannt und überraschte damit kaum, wie Analysten schrieben. Die Nachfrage der Billigfluggesellschaft sei stark und das Unternehmen stehe - wie andere Luftfahrtgesellschaften auch - vor einer profitablen Sommersaison, kommentierte außerdem Alexander Irving von Bernstein Research das Zahlenwerk. Die Aktie legte in London um 0,6 Prozent zu.

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