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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben sich am Donnerstag nach Inflationsdaten aus Deutschland und meist positiv aufgenommener Quartalszahlen in guter Verfassung präsentiert. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 erreichte den höchsten Stand seit Januar 2022 und legte zuletzt um 1,14 Prozent auf 4257,11 Punkte zu. Ähnlich war das Bild beim französischen Cac 40 mit plus 1,18 Prozent auf 7203,56 Punkte. Dem britischen FTSE 100 gelang ein weiteres Rekordhoch, zuletzt stand der "Footsie" 0,73 Prozent höher mit 7942,45 Punkten.
In Deutschland bleibt die Inflation hoch, dennoch stieg sie im Januar nicht ganz so stark wie von Fachleuten prognostiziert. "Der Scheitelpunkt des großen Inflationsschubs ist erreicht", schrieb Friedrich Heinemann, Ökonom beim Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Die Europäische Zentralbank (EZB) werde aber zunächst an ihrem geldpolitischen Straffungskurs festhalten müssen, denn die Teuerungsraten lägen noch immer weit über den Zielen der Währungshüter, erläuterte der Chefvolkswirt der Liechtensteiner VP Bank, Thomas Gitzel.
Quartalszahlen von Siemens (ETR:SIEGn) kamen sehr gut an. Mit einem Zuwachs von gut sieben Prozent eroberten die Titel des Elektrotechnikkonzerns die EuroStoxx-Spitze und beeinflussten auch die Anteile des Konkurrenten Schneider Electric (EPA:SCHN) positiv, indem diese um mehr als drei Prozent anzogen.
Die Papiere des Infrastrukturkonzerns Vinci (EPA:SGEF) steuerten mit einem Plus von zwei Prozent ihr Rekordhoch vom Februar 2020 an. Die Jahreszahlen seien solide und der Ausblick auf 2023 stütze die Markterwartungen, schrieb Analystin Elodie Rall von JPMorgan (NYSE:JPM).
In Zürich ging es für die Aktien der Credit Suisse (SIX:CSGN) nach einem Milliardenverlust um fast fünf Prozent bergab. Die Titel des Versicherers Zurich (SIX:ZURN) verloren nach Zahlen ein Prozent. In London reagierten die Papiere von Astrazeneca (LON:AZN) mit einem Plus von fast viereinhalb Prozent auf die Zahlen und den Ausblick des Pharmaherstellers.
Stark gestiegene Energiekosten, eine Abschreibung auf ein Werk in der Ukraine und der Rückgang der ausgelieferten Menge belasteten den Stahlhersteller ArcelorMittal (AS:MT) im vergangenen Jahr. Die Papiere gewannen in Paris dennoch moderat dazu. Analysten hatten mit einem noch schwächeren operativen Ergebnis gerechnet.
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