👀 Aktien-Perlen: Diese unterbewerteten Titel solltest du jetzt auf dem Schirm haben!Unterbewertete Aktien zeigen

Aktien Europa: Leichte Verluste - Bauwerte stark und Technologieaktien schwach

Veröffentlicht am 26.10.2022, 12:25
© Reuters.
UK100
-
FCHI
-
STOXX50
-
MSFT
-
BARC
-
SGEF
-
SAN
-
GOOGL
-
RKT
-
ASML
-
CRDI
-
GOOG
-

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben am Mittwoch etwas schwächer tendiert. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verzeichnete um die Mittagszeit ein Minus von 0,27 Prozent auf 3575,77 Punkte. Der französische Cac 40 trat mit 6246,04 Punkten auf der Stelle Punkte, während der britische FTSE 100 0,44 Prozent auf 6982,49 Zähler verlor.

Das Geschäft an den europäischen Börsen verlief erneut zurückhaltend. Mit den enttäuschenden Quartalszahlen von Alphabet (NASDAQ:GOOGL) und Microsoft (NASDAQ:MSFT) gab es einen Dämpfer von der Wall Street. Am Donnerstag steht zudem die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank an. Experten rechnen überwiegend mit einer erneut deutlichen Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte.

"Die erklärte Entschlossenheit der EZB, die Inflation energisch auf das Zielniveau zurückzuführen, lässt eine Rezession im Jahr 2023 immer wahrscheinlicher erscheinen", mahnte Andrea Siviero, Investment Strategist bei der Fondsgesellschaft Ethenea Independent Investors. "Zwar wird die Fiskalpolitik die negativen Auswirkungen der Stagflation abmildern können, aber insgesamt erscheint eine Rezession im zweiten Halbjahr fast unvermeidlich."

Zahlreiche Quartalszahlen bewegten die Einzelsektoren. Spitzenreiter waren die Bauwerte. Der französische Bau- und Dienstleistungskonzern Vinci (EPA:SGEF) hatte seinen Umsatz im dritten Quartal kräftig gesteigert. Mit 16,7 Milliarden Euro lag der Erlös auch dank des schwachen Euro um 26 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Prozentual legte das Geschäft an den Flughäfen des Konzerns am stärksten zu. Es profitierte von der Erholung des Flugverkehrs von der Corona-Krise. Die Aktie des Sektor-Schwergewichts gewann 1,6 Prozent.

Durchwachsener sah es bei den Banken aus. Die spanische Großbank Santander (BME:SAN) hatte im dritten Quartal dank der wieder deutlich strafferen Geldpolitik der wichtigsten Notenbanken und den anziehenden Zinsen etwas mehr verdient. Nach dem jüngsten Anstieg verlor der Wert allerdings 2,7 Prozent.

Steigenden Zinsen spielten zudem der Unicredit (BIT:CRDI) in die Karten. Daher konnte das italienische Institut überraschend gute Quartalszahlen vorlegen und wird in der Folge nun optimistischer für das Gesamtjahr. Die Aktie zog um 3,6 Prozent an. Auch die britische Großbank Barclays (LON:BARC) steigerte ihren Gewinn im dritten Quartal trotz eines schwachen Investmentbankings überraschend. Trotzdem gab die Aktie nach dem jüngsten Anstieg leicht nach.

Und noch ein weiteres britisches Unternehmen legte Zahlen vor. Der Konsumgüterkonzern Reckitt (LON:RKT) erhöhte wegen der anziehenden Preise das untere Ende seiner Umsatzprognose für das laufende Jahr. Experten hatten aber ohnehin zuletzt mit einem Wachstum am oberen Ende der Spanne gerechnet. Die Aktie gab vergleichsweise deutlich nach. Schwach tendierten auch die Technologiewerte. Im Sog der mäßigen Zahlen von Alphabet und Microsoft ging es nach unten. Die Aktie von Sektorprimus ASML (AS:ASML) verlor 3,4 Prozent.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.