PARIS/LONDON/MADRID (dpa-AFX) - Der jüngste Ausbruchsversuch an Europas Börsen ist am Donnerstag erst einmal gescheitert. Analyst Michael Hewson von CMC Markets UK machte nicht einen einzelnen Grund, sondern eher eine Kombination verschiedener Belastungsfaktoren für die Verluste verantwortlich. Einer davon sei die sich verschärfende Verfassungskrise in Spanien wegen der katalanischen Unabhängigkeitsbestrebungen, die vor allem den spanischen Markt belastet habe. Zudem hätten enttäuschende Unternehmenszahlen Gewinnmitnahmen ausgelöst.
Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) schloss 0,49 Prozent tiefer bei 3602,08 Punkten. Zur Wochenmitte hatte sich der Eurozonen-Leitindex aus der engen Handelsspanne der vergangenen Tage befreit und zeitweise den höchsten Stand seit Mitte Mai erreicht. Gleiches hatte für den französischen CAC 40 (CAC 40) gegolten, der nun ebenfalls zurückfiel und sich mit einem Minus von 0,29 Prozent bei 5368,29 Punkten verabschiedete. Der britische FTSE 100 verlor 0,26 Prozent auf 7523,04 Zähler.