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Aktien Europa: Schwaches Pfund stützt den britischen Aktienmarkt

Veröffentlicht am 02.04.2019, 11:57
Aktualisiert 02.04.2019, 12:05
© Reuters.  Aktien Europa: Schwaches Pfund stützt den britischen Aktienmarkt
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der EuroStoxx (Euro Stoxx 50) hat am Dienstag nach seinen jüngsten Gewinnen eine Verschnaufpause eingelegt. Der Leitindex der Eurozone bewegte sich bis zum späten Dienstagvormittag mit plus 0,03 Prozent auf 3386,39 Punkte kaum vom Fleck. Der französische Leitindex Cac 40 (CAC 40) trat ebenfalls nahezu auf der Stelle.

In London schlug sich der FTSE 100 ("Footsie") mit plus 0,41 Prozent auf 7347,47 Punkte etwas besser. Hier half das wieder nachgebende Pfund, da eine schwache Landeswährung Ausfuhrgüter verbilligen und so den Export stärken kann.

Hintergrund der Pfundschwäche sind die jüngsten Turbulenzen rund um den Brexit. Nachdem das britische Parlament am Vortag erneut alle Alternativen zum Austrittsvertrag mit der Europäischen Union abgelehnt hat, ringt das Kabinett um eine Lösung. Analysten der Commerzbank (DE:CBKG) sehen einen "No Deal" als "wahrscheinlichstes Ergebnis", das jedoch noch in letzter Sekunde vermieden werden könnte. "Bis dahin bleibt das Pfund eine Währung, von der alle, die nicht stahlharte Nerven haben, lieber die Finger lassen sollten", schrieben sie.

Als Schlusslicht im "Footsie" fielen die Aktien von Rolls-Royce (3:RR) um knapp 2 Prozent. Bei Boeings (112:BA) Langstreckenjet 787 "Dreamliner" sorgen die Triebwerke des britischen Herstellers weiterhin für Probleme. Die Fluggesellschaft Singapore Airlines lässt zwei Maschinen des Typs wegen vorzeitiger Abnutzung der Triebwerksschaufeln vorerst am Boden. Das Unternehmen hatte in Absprache mit Rolls-Royce die Maschinen der Reihe vorsichtshalber genauer untersucht.

Für die Papiere von Sainsbury (3:SBRY) ging es um rund 1 Prozent nach unten. Es sei "sehr besorgniserregend", dass die britische Supermarktkette jüngst Marktanteile verloren habe, schrieben die Analysten der Bank HSBC.

Aus Branchensicht verzeichneten Rohstoffwerte (Stoxx 600 Basic Resources PR) mit minus 0,70 Prozent europaweit die größten Verluste. Sie hatten allerdings zu Wochenbeginn besonders deutlich von soliden Konjunkturdaten aus China und den USA profitiert.

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