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Aktien Frankfurt: Anleger trauen sich zur Abwechslung mal was

Veröffentlicht am 27.03.2018, 14:44
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt haben Anleger am Dienstag wieder Mut gefasst. Die Sorgen über eine Verschärfung des Handelskonflikts zwischen den USA und China ließen etwas nach, die Kurse erholten sich. Der Dax (DAX) kletterte am frühen Nachmittag um 1,74 Prozent auf 11 992,47 Punkte - nachdem er am Montag noch auf den tiefsten Stand seit mehr als einem Jahr abgerutscht war. Alle 30 Dax-Werte standen im Plus.

US-Finanzminister Steven Mnuchin hatte sich zuletzt "vorsichtig hoffnungsvoll" geäußert, dass man sich im Streit um Strafzölle einigen könnte. "Investoren atmen auf, weil der Handelskrieg erst einmal vom Tisch sein könnte", schrieb Analyst Mike van Dulken von Accendo Markets. Die USA und China verhandelten nun über etliche Ausnahmen von Strafzöllen.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte stieg um 1,42 Prozent auf 25 490,52 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) legte um 1,74 Prozent auf 2556,20 Punkte zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) rückte um 1,50 Prozent auf 3327,74 Zähler vor.

Auch an der Wall Street sind die Vorzeichen weiter positiv: Nachdem der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) am Vortag bereits um fast 3 Prozent gestiegen war, deuteten vorbörsliche Indikationen am Dienstag auf neuerliche Kursgewinne hin.

Die Automobilhersteller und ihre Zulieferer zählten am Dienstag zu den größten Gewinnern im Dax. BMW (4:BMWG), Daimler (4:DAIGn) und VW (4:VOWG_p) gewannen jeweils mehr als 2 Prozent. Sie profitierten von der Hoffnung der Anleger, dass der Handelskonflikt zwischen den USA und China nicht eskaliert. US-Präsident Donald Trump hatte auch für Automobilimporte Strafzölle angedroht.

Auch Thyssenkrupp (4:TKAG) und Infineon (4:IFXGn) profitierten als Zulieferer von der Hoffnung, dass die Automobilbranche um einen Handelskonflikt herumkommt. Thyssenkrupp gewannen 3 Prozent und Infineon 3,4 Prozent. Letzterer Titel dürfte zudem von der kräftigen Erholung der Technologiewerte an der Wall Street angetrieben werden.

Die britische "Times" berichete über einen möglichen Wechsel an der Spitze der Deutschen Bank (DE:DBKGn). Aktien der Deutschen Bank legten um 1,5 Prozent zu. Allerdings könnten sich die Kursgewinne letztlich als Strohfeuer erweisen, warnte ein Händler. Denn auch ein neuer Chef werde an den chronisch schwachen Einnahmen des Konzerns vermutlich nicht viel ändern können.

Große Kursausschläge gab es im TecDax: Der Kurs des Software-Entwicklers RIB Software (4:RIB) erholte sich um 6,8 Prozent. Sie waren in den vergangenen beiden Handelstagen nach einer Kapitalerhöhung um ein Drittel eingebrochen.

Nach einem Kurseinbruch der Medigene (4:MDG1k)-Aktie von 25 Prozent seit Anfang vergangener Woche erholten sich die Papiere des Biotech-Unternehmens um 12,5 Prozent.

Aktien von Nordex (4:NDXG) legten nach Prognosen für das laufende Geschäftsjahr um 1 Prozent zu. Der Kurs des Herstellers von Windkraftanlagen schwankte im Verlauf des Tages stark.

Mehrere negative Kommentare von Analysten drückten den Kurs von Südzucker (4:SZUG) um 8,2 Prozent nach unten auf den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren. Die Berenberg Bank und die Equinet Bank rieten zum Verkauf der Papiere des Zuckerproduzenten.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,34 am Montag auf 0,32 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg 0,08 Prozent auf 140,25 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) legte um 0,12 Prozent auf 158,96 Punkte zu. Der Kurs des Euro fiel wieder unter 1,24 US-Dollar, die Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,2378 bezahlt. Am Montag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,2411 Dollar festgesetzt.

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