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Aktien Frankfurt Ausblick: Anleger atmen auf nach heftigen Verlusten

Veröffentlicht am 03.08.2018, 08:28
Aktualisiert 03.08.2018, 08:30
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Anleger atmen auf nach heftigen Verlusten
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach den zuletzt heftigen Kursabschlägen können die Anleger am deutschen Aktienmarkt auf eine Beruhigung der Lage hoffen. Der X-Dax als außerbörslicher Dax-Indikator signalisierte am Freitag eine Stunde vor Handelsbeginn ein Plus von 0,30 Prozent auf 12 583 Punkte. Damit würde der hiesige Leitindex zumindest einen kleinen Teil seiner jüngsten Verluste wieder gutmachen. Sein Eurozonen-Pendant EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) wird am Freitagmorgen 0,37 Prozent höher erwartet.

Auch Wochensicht steuert der Dax allerdings auf ein klares Minus von über 2 Prozent zu, nachdem er zuvor vier Wochen in Folge zugelegt hatte. Vor allem am Donnerstag war das Börsenbarometer wegen der drohenden Eskalation im amerikanisch-chinesischen Handelsstreit heftig unter Druck geraten. Doch vor dem Wochenende ließ auch der Druck an den zuletzt gebeutelten chinesischen Handelsplätzen sichtbar nach.

Außerdem sorgte Apple (2:AAPL) am Donnerstagabend für gute Stimmung an der US-Technologiebörse Nasdaq, die zuletzt ebenfalls unter Negativ-Schlagzeilen gelitten hatte: Der Börsenwert des iPhone-Herstellers erreichte erstmals die Marke von einer Billion Dollar, was bei vielen anderen Technologiewerten ebenfalls gut ankam.

Hierzulande ebbte die jüngste Flut von Unternehmenszahlen am Freitag deutlich ab: Neben dem Dax-Konzern Allianz (4:ALVG) berichtete lediglich der IT-Dienstleister S&T aus dem Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) über seine jüngste Geschäftsentwicklung. Ansonsten dürften noch der anstehende US-Arbeitsmarktbericht sowie Einkaufsmanagerindizes zum Dienstleistungssektor einen Blick wert sein.

Die Allianz-Titel legten auf der Handelsplattform Tradegate gegenüber dem Xetra-Schlusskurs vorbörslich um über 1 Prozent zu, nachdem der Versicherer Resultate für das zweite Quartal vorgelegt hatte. Trotz einer etwas schwächer als erwarteten kombinierten Schaden-Kosten-Quote habe die Allianz die mittlere Marktschätzung für den operativen Gewinn übertroffen, schrieb JPMorgan-Analyst Michael Huttner. Vor allem die Vermögensverwaltung habe sich besser entwickelt als gedacht. Daher sei das Übertreffen der Marktschätzung eher "von niedriger Qualität". Bei der Telefonkonferenz mit dem Management werde es sich nun wohl vor allem darum drehen, ob ein Extra-Aktienrückkauf im Schlussquartal angedacht sei.

S&T konnte seine Gewinne im zweiten Quartal dank guter Geschäfte mit dem Management von IT-Systemen weiter kräftig steigern und übertraf die Analystenerwartungen. Dies sollte den Aktien zunächst helfen, ihren Aufwärtstrend in Richtung ihres jüngsten 16-Jahre-Hochs fortzusetzen, erklärte ein Händler. Allerdings könnte es später zu Gewinnmitnahmen kommen, da einige Anleger auf eine Anhebung der operativen Ergebnisprognose (Ebitda) gehofft hätten.

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