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Aktien Frankfurt Ausblick: Erholung dürfte sich fortsetzen

Veröffentlicht am 03.09.2013, 08:24
Aktualisiert 03.09.2013, 08:28
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax dürfte am Dienstag seine Erholung mit gedrosseltem Tempo fortsetzen. Einerseits dauere die Erleichterung darüber an, dass es keinen überstürzten militärischen Eingriff in Syrien geben werde. Andererseits herrsche Optimismus vor, dass es weltwirtschaftlich zunehmend besser laufe, sagten Börsianer. Laut Dirk Gojny von der National-Bank sorgten erneut Wirtschaftsdaten aus China für einen positiven Grundton. Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex deutet einen Start bei 8.264 Punkten und damit ein Auftaktplus von 0,25 Prozent an. Bereits am Montag hatte der Dax unter anderem von erfreulichen China-Daten profitiert und um 1,74 Prozent zugelegt.

Der Future auf den EuroStoxx 50 zeigte am Dienstag für den Leitindex der Eurozone rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn ein Plus von 0,14 Prozent an. In China sank zwar die Stimmung unter den Einkaufsmanagern im Dienstleistungssektor moderat. Der Index blieb jedoch über der Marke von 50 Punkten und deutet damit weiter auf ein Wachstum des Sektors hin.

Bevor die US-Börsen nach einem verlängerten Wochenende wieder in den Handel starten und neue Impulse von US-Konjunkturdaten kommen werden, dürften weitere Übernahmeaktivitäten im Fokus stehen. Nach dem zum Wochenstart bekannt gegebenen Mega-Deal im Mobilfunkgeschäft zwischen Vodafone und Verizon kauft Microsoft nun die Handysparte von Nokia.

THYSSENKRUPP VORBÖRSLICH UNTER DRUCK

Unter den Dax-Werten dürften vor allem die ThyssenKrupp-Aktien Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Bereits vorbörslich standen sie nach einem Pressebericht mit minus 2,2 Prozent unter Druck. Wie die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' aus dem Unternehmensumfeld berichtet, will der Vorstand den Verkauf seiner Stahlwerke in Brasilien und den USA abbrechen und eine Kapitalerhöhung starten. Der angeschlagene Industriekonzern dementierte dies allerdings.

Analyst Carsten Riek von der UBS kann etwaige Kursverluste nachvollziehen, da viele Investoren das Kapitel 'Steel Americas' abgeschlossen sehen wollten. Ein Händler verwies darauf, dass der Verkaufsprozess nun schon seit mehr als einem Jahr laufe und nun die Wahrscheinlichkeit eines Scheiterns erneut gestiegen sei.

EADS-TOCHTER BRAUCHT MEHR ZEIT

Die EADS-Tochter Cassidian braucht laut einem Pressebericht mehr Zeit für den Aufbau des Grenzsicherungssystems in Saudi-Arabien als bislang geplant. Wie das 'Handelsblatt' (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, dürfte sich die ursprünglich für 2014 angepeilte Übergabe des zwei Milliarden US-Dollar teuren Projektes um zwei Jahre verzögern. Grund seien veränderte Kundenwünsche und technische und organisatorische Schwierigkeiten bei der Sicherung der 9.000 Kilometer langen Außengrenzen, hieß es.

In Sachen Übernahme teilte außerdem das Bundeskartellamt mit, dass es keine Einwände gegen die geplante Übernahme des Berliner Immobilienunternehmens GSW durch die Deutsche Wohnen gibt. Damit ist eine wichtige Hürde auf dem Weg zu einer der größten Übernahmen auf dem deutschen Immobilienmarkt genommen./ck/ag

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