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Aktien Frankfurt Ausblick: Politische Unsicherheiten halten den Dax in Schach

Veröffentlicht am 07.02.2017, 08:29
Aktualisiert 07.02.2017, 08:30
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Politische Unsicherheiten halten den Dax in Schach
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) dürfte am Dienstag zunächst an seinen schwachen Wochenstart anknüpfen. Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart ein Minus von 0,31 Prozent auf 11 473 Punkte. Für den EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) deutete sich ein Abschlag von 0,43 Prozent an. Die Bilanzsaison setzt sich in vordersten Reihe mit den Ergebnissen des Rückversicherers Munich Re (4:MUVGn) fort.

Am Vortag hatte der Dax mit einem Verlust von mehr als einem Prozent an eine ebenso trüben Vorwoche angeknüpft. Börsianer sehen den Markt derzeit zunehmenden politischen Unsicherheiten ausgesetzt, weshalb die Anleger nun die Köpfe einzögen, schrieb Christian Henke vom Broker IG.

POLITISCHE UNSICHERHEIT BESORGT - SCHWACHE DATEN AUS DEUTSCHLAND

So hatte die Forderung der französischen Spitzenkandidatin des Front National, Marine Le Pen, nach einem EU-Austritt Frankreichs Ängste in puncto der Zukunft des Euroraums geschürt. Dies hatte sich zuletzt auch an den Anleihemärkten niedergeschlagen, wo vor allem als sicher geltende deutsche Papiere gefragt waren. Zudem bleibt die Politik des US-Präsidenten Donald Trump Thema.

Ein Stimmungsdämpfer kam am Morgen auch von Konjunkturseite: Die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe Deutschlands hatte im Dezember 2016 überraschend einen deutlichen Dämpfer erhalten und war wider Erwarten gegenüber dem Vormonat deutlich gefallen.

GEWINNEINBRUCH BEI MUNICH RE MASSIVER ALS GEDACHT

Auf Unternehmensseite müssen die Anleger an diesem Dienstag die Bilanzen gleich mehrerer Versicherer verarbeiten: So hatte der anhaltende Preiskampf und die Sanierung seiner Tochter Ergo dem weltgrößten Rückversicherer Munich Re (4:MUVGn) im abgelaufenen Jahr einen stärkeren Gewinneinbruch eingebrockt als erwartet. Nun will der Konzern den Aktionären das Ergebnis nun mit einer höheren Dividende versüßen. Auf der Handelsplattform Tradegate verloren die Papiere als Dax-Schlusslicht rund 1,5 Prozent gegen dem Xetra-Schluss.

Dagegen konnten der Rückversicherer Hannover Rück (4:HNRGn) und sein Mutterkonzern Talanx (4:TLXGn) das Jahr 2016 mit deutlich mehr Gewinn abschließen als ursprünglich geplant. Beide Anteilsscheine verteuerten sich vorbörslich um mehr als 1,5 Prozent.

GEA LOCKT MIT AKTIENRÜCKKAUF

Beim Maschinenbauer Gea (4:G1AG) lockte am Morgen die Anleger vor allem das angekündigte Aktienrückkaufprogramm von bis zu 450 Millionen Euro in die Aktien, während die Eckdaten zum Vorjahr zunächst in den Hintergrund traten. Mit einem Aufschlag von mehr als 2,5 Prozent waren Gea-Papiere vorbörslicher MDax-Sieger.

Im weiteren Handelsverlauf wird noch der Technologiekonzern Jenoptik (4:JENG) seine Bilanz für das Jahr 2016 vorlegen. Die Aktien des Handelskonzerns Metro (4:MEOG) werden derweil ex Dividende gehandelt. Das MDax-Unternehmen (MDAX) hat 1,00 Euro je Anteilsschein ausgeschüttet.

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