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Aktien Frankfurt: China-Sorgen und Rohstoff-Preisverfall ziehen die Börse runter

Veröffentlicht am 19.08.2015, 14:56
© Reuters.  Aktien Frankfurt: China-Sorgen und Rohstoff-Preisverfall ziehen die Börse runter
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Sorgen vor einem Abschwung der Weltwirtschaft haben den Dax (DAX) am Mittwoch stark ins Minus gedrückt. Der deutsche Leitindex weitete seine jüngsten Verluste aus und fiel am frühen Nachmittag um 1,23 Prozent auf 10 781,18 Punkte. Insbesondere der andauernde Verfall vieler Rohstoffpreise und die anhaltenden Turbulenzen an den chinesischen Aktienmärkten verunsicherten die Anleger.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte büßte 0,93 Prozent auf 20 527,92 Punkte ein und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) verlor 1,06 Prozent auf 1761,58 Punkte. Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gab es einen Abschlag von 0,87 Prozent.

CHINAS BÖRSEN AUF BERG- UND TALFAHRT

Die Festlandbörsen in Shanghai und Shenzhen waren im Handelsverlauf zunächst um mehr als 5 Prozent abgesackt, bevor die Indizes am Ende deutlich ins Plus drehten. Händler begründeten dies mit der Hoffnung, dass die Regierung die Aktienmärkte stützen könnte. Seit zwei Monaten bereits erleben Chinas Börsen eine extreme Berg- und Talfahrt angesichts der Unsicherheiten über die chinesische Wirtschaft.

Chefhändler Matthias Jasper von der WGZ Bank sprach von einer allgemein ungünstigen Gemengelage am Aktienmarkt. Jasper verwies neben den Sorgen um China auch auf den anhaltenden Preisverfall bei Rohstoffen wie Kupfer oder Rohöl, der eventuell eine niedrige Nachfrage aus den großen Schwellenländern widerspiegelt. Damit verbunden werden aktuell Befürchtungen, dass die Weltwirtschaft insgesamt an Schwung verlieren könnte.

Zumindest hätten die jüngsten US-Verbraucherpreise für Juli keine Argumente für eine bald bevorstehende Leitzinserhöhung in den USA geliefert, schrieb Marktanalyst Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba.

LANXESS AM DAX-ENDE

Unter den Einzelwerten hierzulande gerieten erneut die Aktien aus konjunktursensiblen Branchen stark unter Druck. So fielen am Dax-Ende die Papiere des Spezialchemiekonzerns Lanxess (XETRA:LXSG) um rund 5 Prozent. Schlusslicht im MDax waren die Anteilsscheine des Stahlkonzerns Salzgitter (XETRA:SZGG) mit einem Minus von ebenfalls rund 5 Prozent.

Ansonsten sorgte die Deutsche Annington (XETRA:ANNGn) für den letzten Höhepunkt der Berichtssaison. Der Immobilienkonzern überraschte beim Ergebnis im ersten Halbjahr positiv. Die Aktien stiegen unter den wenigen Gewinnern im MDax um rund 1 Prozent.

MANZ PROFITIERT VON GROSSAUFTRÄGEN

Der im SDax (SDAX) notierte Onlinehändler für Heimtierbedarf Zooplus (XETRA:ZO1G) enttäuschte mit seinen endgültigen Geschäftszahlen für das zweite Quartal, die Papiere fielen um 4 Prozent.

Positive Nachrichten kamen von Manz Automation (XETRA:M5ZG): Der im TecDax notierte Maschinenbauer erhielt Großaufträge für Maschinen zur Montage von Notebooks und anderen Elektrogeräten. Hier zeigten sich die Anleger erfreut: Die Anteilsscheine zogen im TecDax um rund dreieinhalb Prozent an.

Die Aktien von Patrizia Immobilien (XETRA:P1ZGn) werden bereinigt um zusätzlich ausgegebenen Gratisaktien gehandelt. Zuletzt notierten sie bei 21,90 Euro.

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