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Aktien Frankfurt: Dax greift 11000 Punkte wieder an nach US-Jobreport

Veröffentlicht am 06.11.2015, 15:08
Aktualisiert 06.11.2015, 15:12
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax greift 11000 Punkte wieder an nach US-Jobreport
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) ist am Freitag nach dem Jobreport aus den USA wieder über 11 000 Punkte gesprungen. Nach zwei eher enttäuschenden Monaten zeige sich der Arbeitsmarkt nun wieder robust, fasste Volkswirtin Viola Julien von der Landesbank Helaba zusammen. Nach den Zahlen werde eine erste Zinsanhebung in den USA nach der Finanzkrise schon im Dezember wahrscheinlicher.

Der Dax sprang bis auf 11 001 Punkte nach oben. Der Leitindex profitierte auch vom abstürzenden Eurokurs, der von Börsianern als Unterstützung für die Exporteure wahrgenommen wird. Zuletzt stand der Index 0,90 Prozent höher bei 10 985,83 Punkten. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte gewann 0,55 Prozent auf 21 288,55 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) stieg um 1,33 Prozent auf 1834,82 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) drehte ebenfalls ins Plus mit 0,40 Prozent auf 3461,42 Punkte.

LUFTHANSA ZIEHEN AN - ALLIANZ NACH ZAHLEN AM DAX-ENDE

Die Papiere der Lufthansa (XETRA:LHAG) kletterten mit plus 3,29 Prozent an die Dax-Spitze. Sie trotzten damit der Streikankündigung der Flugbegleiter. Händler verwiesen auf positive Aussagen des Konkurrenten IAG (ISE:IAG). Die British-Airways-Mutter blickt nun optimistischer in die kommenden Jahre. Zudem dürften die finanziellen Belastungen durch den Streik bei der Lufthansa relativ begrenzt bleiben, meinte Commerzbank-Analyst Johannes Braun. Auch Uwe Eilers, Experte bei der Geneon Vermögensmanagement, relativiert die Streikbelastungen.

Allianz-Aktien (XETRA:ALVG) blieben nach der Vorlage der Quartalsbilanz von Europas größtem Versicherer mit minus 1,54 Prozent dagegen am Dax-Ende. Ein Händler ordnete die Ergebnisse im dritten Quartal als schlechter als am Markt erwartet ein. Der bestätigte Ausblick reiche nicht, um die Papiere weiter anzutreiben. Die Anteile hatten sich seit Anfang Oktober bereits kräftig erholt - in der Spitze um fast 18 Prozent.

ADIDAS UND HENKEL VON STUDIEN BELASTET

Nach dem Sprung der Adidas-Aktien (XETRA:ADSGn) am Vortag kam es nun nach einem negativen Analystenkommentar zu einem Rückschlag. Die Papiere des Sportartikelherstellers sackten nach einer Verkaufsempfehlung der Credit Suisse um knapp 1 Prozent ab. Ein überraschend optimistischer Ausblick hatte sie am Vortag noch mit fast 9 Prozent Plus in Richtung ihres Rekordhochs getrieben. Auch Henkel-Papiere (ETR:HEN3) leiden mit minus 1,51 Prozent unter einer Abstufung der Schweizer Bank.

Rheinmetall-Aktien (XETRA:RHMG) bewegen sich dagegen im MDax weiter im Aufwind. Mit plus 4,87 Prozent erreichten sie den höchsten Stand seit Mitte 2011. Am Vortag schon war der Kurs von einem optimistischeren Unternehmensausblick nach oben getrieben worden. Zum Wochenschluss untermauerte ein Auftrag für Panzer-Übungsmunition die gute Laune der Anleger. Die Bestellung sei rund 20 Millionen Euro Wert.

Die Reederei Hapag-Lloyd (ETR:HLAG) hat ihr Börsendebüt gefeiert. Der erste Kurs wurde bei 20,05 Euro nur knapp über dem Ausgabekurs von 20 Euro festgestellt. Zuletzt kostete das Papier 20,10 Euro.

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