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Aktien Frankfurt: Dax versucht sich zu stabilisieren

Veröffentlicht am 17.11.2017, 15:01
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax versucht sich zu stabilisieren
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) ist am Freitag um seinen Vortagesschluss gependelt. Die tags zuvor eingeleitete Erholung nach fünf Verlusttagen steht weiter auf tönernen Füßen. Vor dem Wochenende seien die Anleger wieder vorsichtiger geworden, zumal der schwankende Eurokurs (EU0009652759) ein bedeutender Unsicherheitsfaktor sei, sagte ein Börsianer.

Am Nachmittag stieg das Börsenbarometer um 0,07 Prozent auf 13 055,99 Punkte. Im Wochenverlauf bedeutet das ein Minus von rund 0,6 Prozent. Der MDax (MDAX) zeigte sich am Freitag mit 0,18 Prozent im Plus auf 26 510,29 Zähler. Der TecDax (TecDAX) legte um 0,47 Prozent auf 2517,95 Punkte zu. Für den EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,10 Prozent abwärts. Der Euro, der im asiatischen Handel bis auf 1,1822 US-Dollar gestiegen war, sank wieder unter 1,18 Dollar. Zuletzt kostete ein Euro 1,1786 Dollar. Den Referenzkurs hatte die EZB tags zuvor auf 1,1771 Dollar festgelegt.

Die Gefahr erneuter Rückschläge besteht für den Dax nach wie vor, warnten Marktbeobachter. Insbesondere eine Rally des Euro über 1,20 Dollar könnte laut Analyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader zum Problem werden. Analyst Timo Emden von DailyFX Germany schrieb: "Womöglich befindet sich der Dax lediglich in einer kurzen Verschnaufpause."

Zu den Risiken für den deutschen Aktienmarkt zählt dabei auch das Thema Jamaika-Bündnis. CSU, CDU, FDP und Grüne, die am Morgen ihre Gespräche über einen Einstieg in Koalitionsverhandlungen unterbrochen hatten, kamen am Mittag zu einer neuen Runde zusammen. In den zentralen Streitpunkten wie Zuwanderung, Klimaschutz und Finanzen sind sie aber immer noch weit von einer Lösung entfernt.

Im Dax nahmen die Papiere von Fresenius (4:FREG) mit minus 4,61 Prozent den letzten Platz ein. Die Schweizer Bank UBS (SIX:UBSG) empfiehlt die Aktie nun zum Verkauf. Analyst Ian Douglas-Pennant äußerte sich vor allem kritisch zur Infusionstochter Kabi des Medizintechnikkonzerns und rechnet mit wachsendem Konkurrenzdruck. Seit ihrem Rekordhoch knapp über 80 Euro im Juni haben die Fresenius-Papiere nun schon rund 20 Prozent eingebüßt. Aktuell kosten sie damit wieder so viel wie vor etwas mehr als einem Jahr.

Die RWE (4:RWEG)-Aktien setzten ihre Talfahrt der vergangenen Tage fort und verloren weitere 2,91 Prozent. Händler verwiesen vor allem auf die unklare Zukunft der Braunkohle. Auch die Aussicht auf eine mögliche Jamaika-Koalition dürfte belasten. Seit der Vorlage der Quartalszahlen Mitte November haben die Papiere inzwischen knapp 12 Prozent eingebüßt.

Die Anteile der Deutschen Börse (4:DB1Gn) hingegen legten den dritten Tag in Folge zu und gewannen weitere 1,73 Prozent. Wie am Donnerstag offiziell wurde, übernimmt HVB-Chef Theodor Weimer nach der Insideraffäre beim in Eschborn ansässigen Marktbetreiber den Chefposten. Er löst zum 1. Januar Carsten Kengeter ab und bekommt einen Vertrag über drei Jahre. Am Mittwoch war darüber bereits spekuliert worden.

Die Vorzugsaktien von Volkswagen (4:VOWG_p) legten im Branchenvergleich mit einem Plus von 0,98 Prozent ebenfalls überdurchschnittlich zu. Der Auto-Konzern will 34 Milliarden Euro in die Entwicklung von E-Autos, autonomes Fahren und die Digitalisierung stecken, um so VW (DE:VOWG) bis 2025 zur weltweiten Nummer eins in der Elektromobilität zu machen. Adidas (4:ADSGN) profitierten mit plus 1,06 Prozent von starken Geschäftszahlen des US-Sportschuhhändlers Foot Locker (1:FL).

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,21 Prozent am Vortag auf 0,20 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,05 Prozent auf 141,46 Punkte. Der Bund Future gewann 0,08 Prozent auf 162,73 Zähler.

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