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Aktien Frankfurt: Griechenland-Drama drückt Dax tiefer ins Minus

Veröffentlicht am 16.06.2015, 12:23
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Griechenland-Drama drückt Dax tiefer ins Minus
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Dienstag seine jüngste Talfahrt fortgesetzt. Angesichts der anhaltenden Zitterpartie um Griechenland verlor der der deutsche Leitindex am Mittag 1,06 Prozent auf 10 868,40 Punkte. Zeitweise war das Börsenbarometer sogar unter die Marke von 10 800 Punkte gesackt. Seit dem Rekordhoch vom 10. April hat das wichtigste deutsche Börsenbarometer inzwischen mehr als 12 Prozent eingebüßt.

Der MDax (MDAX) als Index der mittelgroßen Werte sank am Dienstag um 0,99 Prozent auf 19 433,16 Punkte und der TecDax (TecDAX) büßte 0,96 Prozent auf 1607,09 Punkte ein. Der Leitindex der Eurozone EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) rutschte um ebenfalls rund 1 Prozent ab.

SPEKULATIONEN UM KRISENGIPFEL AM WOCHENENDE

Angesichts der zugespitzten griechischen Schuldenkrise wird in Brüssel über einen möglichen Krisengipfel der Staats- und Regierungschefs der Euroländer an diesem Wochenende spekuliert. Entschieden sei nichts. Es werde zunächst abgewartet, ob es bei der Eurogruppe der Finanzminister an diesem Donnerstag in Luxemburg Weichenstellungen für das griechische Spar- und Reformprogramm gebe, berichteten Diplomaten.

Neben der Debatte um Griechenland drückten Konjunkturnachrichten aus Deutschland etwas auf die Stimmung: Die Konjunkturerwartungen hiesiger Finanzexperten hatten sich im Juni angesichts schwieriger außenwirtschaftlicher Bedingungen überraschend stark eingetrübt. Die Daten enttäuschten, nachdem bereits im Mai Rückgänge verbucht werden mussten, schrieb Analystin Viola Julien von der Landesbank Helaba.

HENKEL AM DAX-ENDE

Unter den Einzelwerten litten die Aktien von Henkel (ETR:HEN3) unter dem offenbar verlorenen Rennen um den Shampoo-Hersteller Wella. Die Papiere landeten mit einem Minus von mehr als 2 Prozent am Dax-Ende. Der US-Parfüm- und Kosmetikkonzern Coty (NAS:COTY) habe den deutschen Konsumgüterkonzern mit einem höheren Gebot ausgestochen, berichtet die "New York Post" unter Berufung auf mit dem Geschäft vertraute Quellen. Henkel soll an Wella Interesse gehabt haben, hatte sich aber in der Vergangenheit nicht dazu geäußert. Analysten hatten einen möglichen Kauf von Wella durch Henkel positiv kommentiert.

Bei der Lufthansa (XETRA:LHAG) gab es zwischenzeitlich große Verwirrung um ihre Gewinnziele: Am Dienstagmorgen musste die Fluggesellschaft ihre Jahresprognose für den operativen Gewinn erneut bekräftigen, nachdem am Markt zuvor Spekulationen über ein Verfehlen der Ziele die Runde gemacht hatten. "Wir peilen nach wie vor für das Gesamtjahr 2015 einen bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) vor Streikkosten von mindestens 1,5 Milliarden Euro an", sagte ein Sprecher. Auslöser der Unruhe waren Aussagen zur Effektivität des vor drei Jahren angeschobenen Sparprogramms "Score" im Mitarbeitermagazin "Lufthanseat". Die Lufthansa-Aktien notierten zuletzt rund anderthalb Prozent tiefer.

WEITERE ÜBERNAHME IN DER IMMOBILIENBRANCHE

Reichlich Bewegung gab es im SDax (SDAX), dem Index für die Unternehmen mit geringerer Marktkapitalisierung. Nachdem am Wochenende bereits die Deutsche Annington (XETRA:ANNGn) mit dem Kauf der Süddeutsche Wohnen Schlagzeilen gemacht hatte, dreht sich das Übernahmekarussell in der Immobilienbranche mit einer Offerte von Alstria Office Reit (XETRA:AOXG) für Deutsche Office (XETRA:PMOX) weiter. Die Aktien von Deutsche Office sprangen an der Index-Spitze um rund 9 Prozent nach oben. Alstria-Papiere gaben rund ein halbes Prozent nach.

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