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Aktien Frankfurt: Gute Stimmung am 'Hexensabbat' - Dax wieder über 12 000 Punkte

Veröffentlicht am 20.03.2015, 12:08
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Gute Stimmung am 'Hexensabbat' - Dax wieder über 12 000 Punkte
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat den Rücksetzer der vergangenen drei Tage gut verdaut. Am Freitag ging es nun wieder nach oben - nicht zuletzt wegen eines Lichtblicks im Schuldenstreit mit Griechenland. Das hoch verschuldete südeuropäische Land und seine Geldgeber gehen wieder aufeinander zu, was am Aktienmarkt positiv aufgenommen wurde.

Angesichts des großen Verfalls an den Terminmärkten - dem sogenannten "Hexensabbat" - könnte es laut Experten aber im Verlauf noch zu größeren Kursschwankungen kommen. Wetten auf Indizes und Aktien laufen am Mittag beziehungsweise zum Handelsende aus. Vom großen Verfall sprechen Börsianer immer dann, wenn der letzte Handelstag aller vier Derivate-Typen, also der Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien, auf den gleichen Tag fällt.

Der Dax stieg gegen Mittag wieder über die Marke von 12 000 Punkten, die er am Montag erstmals übersprungen hatte. Bei einem Plus von 1,04 Prozent stand das Leitbarometer zuletzt bei 12 023,27 Zählern. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte gewann 0,76 Prozent auf 20 944,24 Punkte und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) legte um 1,01 Prozent auf 1656,25 Punkte zu. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) ging es um 0,63 Prozent auf 3693,68 Punkte aufwärts.

GESUNDHEIT GEFRAGT

Positiv entwickelten sich Aktien aus dem Pharma- und Gesundheitssektor. Fresenius (XETRA:FREG) verteuerten sich an der Dax-Spitze um rund 2 Prozent, Bayer (ETR:BAYN) um 1,51 Prozent und Merck (NYSE:MRK) KGaA (XETRA:MRK) als bisheriger Index-Favorit des laufenden Jahres um 1,43 Prozent. Bei den Darmstädtern bahnt sich laut einem Pressebericht im kommenden Jahr ein Führungswechsel an. Der stellvertretende Vorsitzende der Geschäftsleitung, Stefan Oschmann, werde zur Hauptversammlung 2016, spätestens aber im September, zur Nummer eins, schreibt das "Manager Magazin" (MM) in einem Vorabbericht unter Berufung auf Unternehmenskreise.

Besser als erwartet ausgefallene Zahlen vom US-Sportartikelkonzern Nike (NYSE:NKE) (XETRA:NKE) gaben den Adidas-Aktien (XETRA:ADSGn) nur wenig Schwung. Sie gewannen zuletzt im unteren Dax-Drittel 0,24 Prozent. Die Nike-Stärke gehe oft zu Lasten der Konkurrenz, sagten Händler.

Bei der Lufthansa (XETRA:LHAG) steht ein Großteil der Flugzeuge weiter am Boden. Die Pilotengewerkschaft Cockpit hat ihren Arbeitskampf erneut ausgeweitet. Auch am Samstag soll gestreikt werden, dann wieder auf der Langstrecke und im Frachtbereich. An diesem Freitag müssen sich Passagiere ebenfalls auf massive Flugausfälle einstellen. Den Aktienkurs hat der Streik in dieser Woche bislang nicht belastet, weil laut Händlern auch der wieder gesunkene Ölpreis positiv wirke. Zuletzt notierten die Lufthansa-Anteilsscheine nahezu unverändert.

EVOTEC PROFITIEREN VON SANOFI-KOOPERATION

Die Besiegelung der bereits im Dezember angekündigten Zusammenarbeit mit Sanofi (PARIS:SASY) bescherte den Aktien des Biotechunternehmens Evotec (XETRA:EVTG) an der TecDax-Spitze ein Plus von mehr als 8 Prozent. Laut Unternehmensangaben ist festgelegt worden, dass von den garantierten Zahlungen an Evotec in Höhe von insgesamt 250 Millionen Euro 40 Millionen sofort fließen. Die Gesamthöhe der Zahlungen sei im Vergleich zur Marktkapitalisierung von Evotec in Höhe von rund 530 Millionen Euro riesig, sagte ein Händler. Zudem würden die Fähigkeiten von Evotec bei der Medikamentenerforschung ausgebaut.

Im MDax rutschten Südzucker-Aktien (XETRA:SZUG) dagegen zuletzt um mehr als 6 Prozent ab und waren damit der schwächste Wert. Ein Medienbericht über drohende Schadensersatzforderungen in Milliardenhöhe gegenüber deutschen Zuckerproduzenten belastete. Bester MDax-Wert waren Evonik (XETRA:EVKn), die nach einer Hochstufung durch die US-Bank JPMorgan um mehr als 4 Prozent zulegten.

Im SDax (SDAX) gewannen die Aktien des Büroausstatters Takkt (XETRA:TTKG) nach Geschäftszahlen zuletzt rund 1 Prozent dazu.

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