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Aktien Frankfurt: Kaum Bewegung vor US-Jobbericht - Allianz leiden unter Zahlen

Veröffentlicht am 06.11.2015, 12:15
Aktualisiert 06.11.2015, 12:18
Aktien Frankfurt: Kaum Bewegung vor US-Jobbericht - Allianz leiden unter Zahlen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor dem wieder einmal mit Spannung erwarteten Arbeitsmarktbericht aus den USA hat der deutsche Aktienmarkt am Freitag keine großen Sprünge gemacht. Der Dax (DAX) stand am Mittag 0,23 Prozent tiefer bei 10 863,06 Punkte.

Der Jobbericht sei wichtig für die Zinserwartungen in den USA und entsprechend hielten sich die meisten Anleger weiter zurück, sagte Experte Markus Huber vom Londoner Investmenthaus Peregrine & Black. Zuletzt sind die Erwartungen wieder gestiegen, dass die US-Notenbank noch in diesem Jahr erstmals seit der Finanzkrise wieder von ihrer Nullzinspolitik abrückt. Die Nachrichtenflut aus der Berichtssaison ebbte vor dem Wochenende ab.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte fiel um 0,24 Prozent auf 21 119,78 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) stieg dagegen um 0,43 Prozent auf 1818,53 Punkte. Angetrieben durch eine Kaufempfehlung von Merrill Lynch halfen die Aktien des Schwergewichts Dialog Semiconductor (DE:DLGS) (ETR:DLG) dem Auswahlindex mit einem plus von 3,50 Prozent. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verlor am Mittag ein halbes Prozent an Wert.

ALLIANZ RUTSCHEN NACH ZAHLEN ANS DAX-ENDE

Allianz-Aktien (XETRA:ALVG) rutschten nach der Vorlage der Quartalsbilanz von Europas größtem Versicherer mit minus 2,42 Prozent ans Dax-Ende. Ein Händler ordnete die Ergebnisse im dritten Quartal als schlechter als am Markt erwartet ein. Der bestätigte Ausblick reiche nicht, um die Papiere weiter anzutreiben. Die Papiere hatten sich seit Anfang Oktober bereits kräftig erholt - in der Spitze um fast 18 Prozent.

Die Papiere der Lufthansa (XETRA:LHAG) kletterten dagegen mit plus 2,85 Prozent an die Dax-Spitze. Sie trotzten einer Streikankündigung. Einem Händler beflügeln positiven Aussagen des Konkurrenten IAG (ISE:IAG) (FSE:INR). Die British-Airways-Mutter will in den kommenden Jahren beim Gewinn höher hinaus als bislang gedacht. Die Aktien kletterten in London um fast 3 Prozent nach oben. Zudem dürften die finanziellen Belastungen durch den Streik des Kabinenpersonals relativ begrenzt bleiben, meinte Commerzbank-Analyst Johannes Braun. Auch Uwe Eilers, Experte bei der Geneon Vermögensmanagement, relativiert die Streikbelastungen.

ADIDAS UND HENKEL VON STUDIEN BELASTET

Nach dem Sprung der Adidas-Aktie (XETRA:ADSGn) am Vortag kam es nach einem negativen Analystenkommentar zu einem Rückschlag. Die Papiere des Sportartikelherstellers sackten nach einer Verkaufsempfehlung der Credit Suisse um 1,21 Prozent ab. Ein überraschend optimistischer Ausblick hatte sie am Vortag noch mit fast 9 Prozent Plus in Richtung Rekordhoch getrieben. Auch Henkel-Papiere (ETR:HEN3) leiden mit minus 2,05 Prozent unter einer Abstufung der Schweizer Bank.

Rheinmetall-Aktien (XETRA:RHMG) bewegen sich dagegen im MDax weiter im Aufwind. Mit plus 4,09 Prozent erreichten sie den höchsten Stand seit Mitte 2011. Am Vortag schon war der Kurs von einem optimistischeren Unternehmensausblick nach oben getrieben worden. Zum Wochenschluss untermauerte ein Auftrag für Panzer-Übungsmunition die gute Laune der Anleger. Die Bestellung sei rund 20 Millionen Euro Wert.

FANTASIE BEI PUMA EBBT WIEDER ETWAS AB

Die Aktien des Adidas-Konkurrenten Puma (XETRA:PUMG) profitierten zeitweise von wieder aufflammenden Übernahmespekulationen. Sie konnten ihr Plus von zeitweise mehr als 6 Prozent aber nicht halten. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen, dass der französische Mutterkonzern Kering (PA:PRTP) (PSE:PPP) offen sei für einen Verkauf. Zuletzt standen sie mit 3 Prozent im Plus.

Neu an der Börse sind die Aktien der Reederei Hapag-Lloyd (ETR:HLAG). Der erste Kurs wurde bei 20,05 Euro nur knapp über dem Ausgabekurs von 20 Euro festgestellt. Nun kostet das Papier 20,10 Euro.

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