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Aktien New York Ausblick: Gewinne - EZB überrascht mit Zinssenkung

Veröffentlicht am 04.09.2014, 15:04
Aktualisiert 04.09.2014, 15:06
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NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Aktienmarkt steht am Donnerstag vor einem moderat freundlichen Handelsauftakt. Börsianer verwiesen auf die überraschende Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) und die Ankündigung eines Anleihe-Kaufprogramms. Die aktuellen Daten zum US-Arbeitsmarkt fielen etwas weniger stark als erwartet aus, hatten vorbörslich keinen spürbaren Einfluss. Am morgigen Freitag steht mit dem monatlichen Arbeitsmarktbericht der Regierung die eigentlich wichtige Meldung auf der Agenda.

Der Future auf den Leitindex Dow Jones Industrial F:DJI notierte eine Dreiviertelstunde vor dem Startschuss 0,20 Prozent im Plus. Für den Terminkontrakt auf den Technologiewerte-Index Nasdaq 100 ging es um 0,29 Prozent hoch.

Die Währungshüter der Eurozone greifen zur Bekämpfung von Wachstumsschwäche und Niedriginflation tief in ihre Instrumentenkiste. Wie EZB-Chef Mario Draghi bekannt gab, will die EZB ab Oktober mit Krediten besicherte Wertpapiere (ABS) kaufen. Zum selben Zeitpunkt sollen zudem sogenannte "gedeckte Anleihen" (Covered Bonds) erworben werden. Dazu gehören etwa Pfandbriefe. Zuvor hatte die Notenbank ihre Leitzinsen in einem überraschenden Schritt auf neue Rekordtiefs gesenkt.

Börsianer erklärten, dass nur eine Minderheit am Markt mit niedrigeren Zinsen gerechnet habe. Dies befeuerte daher die Aktienkurse in Europa, da festverzinsliche Anlagen im Vergleich zu Dividendenpapieren nun noch unattraktiver werden.

Die amerikanische Bankenbranche steht mit neuen Anforderungen an ihre Kapitalisierung im Blickpunkt. Großbanken müssen den Krisenschutz gegen Panik an den Finanzmärkten verstärken und brauchen künftig dickere Liquiditätspolster, beschlossen die US-Notenbank Fed und Aufsichtsbehörden wie die FDIC. Vor dem Handelsstart zeigten sich Branchentitel wie JPMorgan F:JPM (ETR:CMC), Bank of America F:BAC (ETR:NCB) und Morgan Stanley F:MS (ETR:DWD) davon aber wenig beeindruckt.

Die Aktien von Tibco F:TIBX sprangen hingegen dank Übernahmespekulationen schon vorbörslich um mehr als sieben Prozent hoch. Laut einem Medienbericht hat sich der US-Softwareanbieter auf Druck eines Großaktionärs einigen Finanzinvestoren selbst zum Kauf angeboten. Tibco hatte dazu mitgeteilt, verschiedene strategische Optionen für die Zukunft des Unternehmens zu prüfen. Die Meldungen könnten zu einigen Spekulationen in der Branche führen, sagte ein Händler.

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