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Aktien New York Ausblick: Türkei-Krise setzt auch den US-Börsen zu

Veröffentlicht am 10.08.2018, 14:51
Aktualisiert 10.08.2018, 14:55
© Reuters.  Aktien New York Ausblick: Türkei-Krise setzt auch den US-Börsen zu
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NEW YORK (dpa-AFX) - Der weiter schwelende Handelsstreit, die verschärften US-Sanktionen gegen Russland und nun die Türkei-Krise - all diese Unsicherheitsfaktoren dürften am Freitag auch die US-Börsen unter Druck bringen. Die alles in allem wie erwartet ausgefallenen Verbraucherpreise sollten keine besonderen Impulse liefern.

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial (Dow Jones) rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart mit minus 0,47 Prozent auf 22 388 Punkte. Auf Wochensicht würde dies ein Minus von 0,3 Prozent bedeuten.

"Dass sich die Europäische Zentralbank über den Verfall der türkischen Währung sorgt, belastet bereits die Börsen in Europa und dürfte auch an den US-Börsen negativ aufgenommen werden", sagte ein Börsianer. Befürchtet wird, dass sich viele türkische Kreditnehmer nicht ausreichend gegen den Kursverfall der heimischen Währung abgesichert haben könnten. Somit könnten Zahlungsprobleme bei den auf Euro oder Dollar laufenden Krediten drohen.

Wie in Europa dürfte auch der Bankensektor in den Vereinigten Staaten gemieden werden. Vorbörslich büßten die Aktien der Bank of America (112:BAC), von JPMorgan (112:JPM) und Morgan Stanley (112:MWD) jeweils 1 Prozent ein. Die Papiere von Goldman Sachs (112:GS) hielten sich nur leicht besser mit minus 0,7 Prozent.

ExxonMobil (112:XON) gaben vorbörslich ebenfalls um 1 Prozent nach. Zwar legen die Ölpreise aktuell wieder etwas zu, doch waren sie in jüngster Zeit wegen des eskalierenden Handelsstreits zwischen den USA und China spürbar zurückgegangen. Immer noch könnte es sein, dass auf Wochensicht am Ölmarkt die sechste Woche mit Preisabschlägen endet.

Eine Studie von Goldman Sachs wirkte sich bereits vor dem Handelsstart auf Intel (2:INTC) und Advanced Mirco Devices (AMD) (2:AMD) aus. Technische Probleme bei der Massenfertigung von 10-Nanometer-Prozessoren könnten sich negativ auf die Marktposition des Chipherstellers Intel auswirken, schrieb Analyst Toshiya Hari.

Verzögerungen bei neuen Produkten des Chip-Rivalen wiederum dürften AMD nützen, um seinen Marktanteil auszubauen. Hari empfiehlt daher nun den Verkauf von Intel-Aktien und stufte zugleich die Papiere von AMD auf "Neutral" hoch. Während AMD vorbörslich um 1,3 Prozent zulegten, ging es für Intel um 3,2 Prozent abwärts.

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