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Amazon Quartalszahlen: AWS-Schwäche bereitet Analysten Sorgen

Veröffentlicht am 24.04.2023, 14:32
© Reuters.
AMZN
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Von Senad Karaahmetovic 

Investing.com - Das E-Commerce-Schwergewicht Amazon.com (NASDAQ:AMZN) veröffentlicht am 27. April nach US-Börsenschluss seine Geschäftszahlen für das erste Quartal. Die Wall Street erwartet ein EPS von 0,21 Dollar bei einem Umsatz von 124,55 Milliarden Dollar.

Einige Analysten haben ihre Einschätzungen zum bevorstehenden Quartalsbericht veröffentlicht und dabei insbesondere die Entwicklung der Cloud-Einheit AWS unter die Lupe genommen. Laut einer Analyse von Evercore ISI ist eine Verlangsamung bei AWS zu erwarten, was sich negativ auf die Umsatz- und Ergebnisschätzungen für das erste und zweite Quartal auswirken könnte. Es besteht demnach ein gewisses Abwärtsrisiko für die Prognosen.

"Wir sehen die Aussichten für das AWS-Wachstum und die Rentabilität als das wichtigste kurzfristige Problem für die AMZN-Aktie an", so die Experten in einer Kundenmitteilung. Vor diesem Hintergrund erwarten sie kurzfristig keine wesentliche Outperformance der Aktie.

Dennoch sei Amazon langfristig ein attraktives Unternehmen, hieß es weiter. "Das Umsatzwachstum dürfte sich in allen drei Segmenten in das Jahr 2024 hinein beschleunigen, die operativen Margen dürften sich ebenfalls in das Jahr 2024 hinein erholen, ebenso wie die FCF-Dynamik sich verbessern wird."

In ähnlicher Weise senkten die Fachmänner der Schweizer Großbank UBS (SIX:UBSG) das Kursziel für die Amazon-Aktie auf 125 Dollar und bleiben mit Blick auf das erste Quartal vorsichtig. Laut den Experten gestaltet sich das Cloud-Geschäft "kurzfristig schwierig".

"Wir bleiben für die AMZN-Aktie auf 12-Monats-Sicht konstruktiv und denken, dass der Fokus der Anleger auf einer eventuellen AWS-Stabilisierung liegt. Wir erwarten nicht, dass dies in diesem Quartal der Fall sein wird. Aber die Stimmung ist so gedrückt und unserer Meinung nach erwarten die Anleger bereits eine anhaltende Schwäche. Wir reduzieren unsere Schätzungen und unser Kursziel für AMZN aufgrund der AWS-Schwäche", erklärten sie in einer Mitteilung.

Etwas optimistischer fiel das Urteil der Telsey-Analysten aus: "Amazon wird dank seiner starken Prime-Mitgliederbasis, seiner Beziehungen zu kleinen Unternehmen, seines technologischen Vorsprungs und seiner Einzelhandelskonsolidierung weiterhin Marktanteile gewinnen."

"Amazons Fokus auf neuere Geschäftsbereiche - Lebensmittel, Apotheken, Mode, Haushalt, Eigenmarken, Drittanbieter, Lieferung am selben Tag, Amazon Logistics und Telemedizin - sollte Amazon noch wertvoller machen. Das starke Wachstum und die Rentabilität von AWS sowie die Medien- und Werbeangebote des Unternehmens sollten weiterhin den Unternehmenserfolg steigern. Per Saldo halten wir an unserem Outperform-Rating fest."

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