In einer kürzlichen Mitarbeiterversammlung hat sich Amazon-CEO Andy Jassy zur umstrittenen Entscheidung geäußert, ab dem kommenden Jahr eine fünftägige Büropräsenz pro Woche für alle Mitarbeiter einzuführen. Diese Änderung hat bei den Angestellten Bedenken ausgelöst, wobei einige vermuten, es könnte sich um einen versteckten Versuch handeln, die Belegschaft zu reduzieren oder Stadtbeamte zufriedenzustellen. Jassy wies diese Theorien entschieden zurück und betonte, der Schritt sei in dem Wunsch des Unternehmens begründet, seine Unternehmenskultur zu stärken, und nicht, um Kosten zu senken oder Hinterzimmer-Deals zu machen.
Die neue Regelung, die die Büropräsenz von derzeit drei auf fünf Tage erhöht, stößt auf Widerstand bei Amazon-Mitarbeitern. Sie empfinden sie als strenger im Vergleich zu den Richtlinien anderer Technologieunternehmen und argumentieren, dass die Produktivität durch längere Pendelzeiten beeinträchtigt werden könnte. Mitarbeitern, die sich nicht an die Vorgaben halten, wurde mitgeteilt, dass dies als freiwillige Kündigung betrachtet wird und ihnen der Zugang zu Unternehmenssystemen verwehrt wird.
Als Reaktion auf die Äußerungen von Matt Garman, CEO von Amazon (NASDAQ:AMZN) Web Services, der zuvor angedeutet hatte, dass Mitarbeiter, die nicht bereit sind, die Büropflicht zu akzeptieren, sich anderweitig umsehen könnten, verfassten über 500 Amazon-Mitarbeiter einen offenen Brief. Darin kritisierten sie die Begründung für die Anordnung und verwiesen auf den erfolgreichen Betrieb des Unternehmens während Phasen vollständiger Fernarbeit. Zudem wiesen sie auf die unverhältnismäßigen Auswirkungen hin, die diese Politik auf Mitarbeiter mit familiären Verpflichtungen oder gesundheitlichen Problemen haben könnte.
Um den Übergang für die Mitarbeiter zu erleichtern, hat Amazon Pendlervorteile und vergünstigte Parkgebühren angeboten. Jassy erkannte die Herausforderungen an, die diese Veränderung mit sich bringt, und zeigte Verständnis. Er verpflichtete sich, diese Anpassungen gemeinsam mit der Belegschaft zu bewältigen. Ein Amazon-Sprecher lehnte weitere Kommentare zu der Situation ab.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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